31.07.2024 08:22:38
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UmweltBank wächst stark im ersten Halbjahr 2024 und verzeichnet
sichtbare Erfolge bei der Transformation
Nürnberg (ots) - UmweltBank wächst stark im ersten Halbjahr 2024 und verzeichnet
sichtbare Erfolge bei der Transformation
- Gesamtkapitalquote steigt auf 16,70 % (15,63 % per 31.12.2023) und erfüllt
damit die erhöhte Kapitalanforderung (15,55 %)
- Privatkundengeschäft mit starkem Wachstum
- Hohe Nachfrage im Kreditgeschäft
- Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr bei +8,5 Mio. Euro
- Prognose im Gesamtjahr auf minus 5 Mio. Euro bis minus 10 Mio. Euro angehoben
Die UmweltBank hat das erste Halbjahr 2024 mit einem starken Wachstum im
Privatkundengeschäft abgeschlossen. Gleichzeitig entwickelt sich die Nachfrage
nach Krediten sehr erfreulich und auch die geplante Veräußerung von
Beteiligungen kommt schnell voran. "In den ersten beiden Quartalen 2024 können
wir bereits signifikante Erfolge bei der Umsetzung unserer neuen
Unternehmensstrategie vorweisen. Bei vielen Themen kommen wir sogar schneller
voran als ursprünglich geplant. Die Transformation treiben wir weiterhin mit
sehr hoher Geschwindigkeit und hoher Konsequenz voran, um die UmweltBank optimal
zu positionieren", kommentiert Vorstandssprecher Dietmar von Blücher.
Privatkundengeschäft mit starkem Wachstum
Im Privatkundengeschäft verzeichnet die UmweltBank weiterhin eine hohe
Nachfrage. Die Kundenzahl wuchs in den ersten sechs Monaten des Jahres um 10 %
bzw. über 13.500 auf über 145.000 Kunden. Das Einlagevolumen konnte im gleichen
Zeitraum um fast 600 Mio. Euro gesteigert werden. Insbesondere das
Tagesgeldkonto UmweltFlex mit einer aktuellen Verzinsung von bis zu 2,77 %
erfreut sich bei den Kundinnen und Kunden weiterhin großer Beliebtheit.
Daneben nutzten diese im zurückliegenden Quartal rege die Chance noch vor
Börsengang des neuen UmweltBank-ETFs (WKN: A3EV2A) Anteile zu zeichnen. "Die
Zeichnungsphase war ein voller Erfolg. Innerhalb von 4 Wochen wurden Anteile im
Wert von über 11 Mio. Euro gezeichnet. Neben der Innovationskraft zeigt sich
hier das Marktpotenzial der UmweltBank im nachhaltigen Wertpapiergeschäft",
kommentiert Dietmar von Blücher. Seit Mitte Juli ist der ETF an der Börse
handelbar. Ebenso erfolgte im vergangenen Quartal der erfolgreiche Relaunch der
Unternehmens-Website. Diese erstrahlt nicht nur in einem modernen Design,
sondern wurde auch in puncto Nutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit optimiert.
Im Rahmen der fortlaufenden Evaluation der Unternehmensstrategie wurde
beschlossen, die bislang für das erste Halbjahr angedachte Öffnung des
Brokerage-Angebots für ein breiteres Wertpapierspektrum bis auf Weiteres zu
verschieben. Stattdessen fokussiert sich die UmweltBank auf die Einführung einer
kundenzentrierten Anlageberatung bis Ende 2024. Dabei haben Kundinnen und Kunden
auch die Möglichkeit wieder von einer persönlichen Beratung bei der nachhaltigen
Vermögensanlage zu profitieren.
Girokonto und Karten: Einführung im zweiten Quartal 2025 geplant
Des Weiteren wurde beschlossen, das Produktspektrum der UmweltBank um
Dienstleistungen rund um den Zahlungsverkehr mit Privatkunden zu erweitern. So
ist die Einführung eines Girokontos inklusive Karten für das zweite Quartal 2025
geplant.
Hohe Nachfrage im Kreditgeschäft
Im Kreditgeschäft verzeichnet die Bank eine ungebrochen hohe Nachfrage sowohl
bei erneuerbaren Energien als auch im Immobiliengeschäft. Insgesamt lagen der
Bank zum Halbjahresende Finanzierungsanfragen in Höhe von rund 600 Mio. Euro
vor. Davon sind diverse großvolumige Anfragen in Bearbeitung, die sich im Laufe
des Jahres materialisieren sollten und erst dann dem Neukreditvolumen (H1/2024:
49 Mio. Euro) hinzugerechnet werden. Auf Basis dessen ist der Vorstand
zuversichtlich, das für 2024 gesteckte Ziel eines Neukreditvolumens in Höhe von
250 Mio. Euro zu erreichen.
Organisatorische und prozessuale Neuaufstellung auf Kurs
Im zweiten Quartal wurde die Transformation der Aufbauorganisation weitgehend
abgeschlossen, wodurch das Zielbild von 16 Abteilungen nun hergestellt ist. In
gerade einmal 6 Monaten wurden 12 Abteilungen in eine neue Aufbauorganisationen
überführt, zwei weitere verbleiben ohne Anpassung und lediglich bei zwei
Abteilungen wird derzeit noch eine Transformation geprüft. Zuletzt wurde unter
anderem die Abteilung Unternehmensentwicklung gegründet, die fortan die Bereiche
Strategie, Investor Relations und Projektmanagement bündelt. "Mit der neuen
Aufstellung sehen wir uns optimal für das weitere Wachstum der Bank aufgestellt.
Insbesondere wollen wir damit Prozesseffizienzen heben, die Schlagkraft
strategisch wichtiger Abteilungen stärken und die regulatorische Aufstellung
deutlich verbessern", so Dietmar von Blücher. Weiterhin arbeitet die Bank mit
oberster Priorität an der Abarbeitung der Feststellungen aus einer Prüfung der
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) im Jahr 2022.
Nach der Migration auf das Kernbanksystem im Jahr 2023 wurde im zweiten Quartal
2024 auch das dazugehörige interne Großprojekt erfolgreich abgeschlossen. Nach
den zuletzt erfolgten Stabilisierungs- und Optimierungsarbeiten am System läuft
die neue Anwendungslandschaft nun mit hoher Leistungskraft. Die bereits im
ersten Quartal eingeleiteten Prozessoptimierungen - wie Robotics Process
Automation - entfalteten in den vergangenen Monaten eine deutliche Wirkung und
stellten insbesondere in der Kundenbetreuung die gewohnte Erreichbarkeit wieder
her.
Weitere erfolgreiche Beteiligungsveräußerungen
Bei der geplanten Veräußerung von Beteiligungen kam die Bank auch im zweiten
Quartal 2024 gut voran. So konnten weitere 2 Beteiligungen an Windparks sowie
eine Immobilienbeteiligung mit positivem Ergebnisbeitrag veräußert werden. Auch
weiterhin wird die Bank die Marktopportunitäten nutzen und die Veräußerung der
Beteiligungen konsequent verfolgen.
Kapitalquote steigt weiter an
Das Vorsteuerergebnis der UmweltBank belief sich im ersten Halbjahr 2024 auf
+8,5 Mio. Euro. Weiterhin konnte die Gesamtkapitalquote per Ende Juni auf 16,70
% gesteigert werden, nach 15,63 % per 31.12.2023. Der Wert liegt damit deutlich
über den aktuellen Kapitalanforderungen in Höhe von 15,55 %. Angesichts der
hohen Nachfrage nach Projektfinanzierungen ist das Eigenkapital weiterhin ein
limitierender Faktor. Sofern sich die Marktopportunitäten im Kreditbereich
bestätigen, wird der Vorstand der UmweltBank eine Kapitalerhöhung prüfen, um
angemessene Wachstumschancen zu realisieren.
Veränderung der Prognose für 2024 um +10 Mio. Euro aufgrund von Anpassungen im
Vorjahresabschluss
Zur Entlastung der Kapitalquote wurden im ersten Quartal 2024 Wertpapiere aus
dem Eigenbestand veräußert. Im Rahmen einer Überprüfung der Bilanzierungsansätze
durch den Wirtschaftsprüfer war in Folge ein veränderter Bewertungsansatz für
die veräußerten Wertpapiere in der Bilanz 2023 zu berücksichtigen. Der im Jahr
2023 noch zu berücksichtigende Bewertungsbedarf in Höhe von rund 10 Mio. Euro
wurde durch Auflösungen bestehender Reserven vollständig kompensiert. Der
Jahresüberschuss 2023 in Höhe von 0,7 Mio. Euro bleibt aufgrund der Auflösung
von Reserven annähernd unverändert.
Aufgrund der im Vorjahr zu berücksichtigenden Bewertungseffekte in Höhe von rund
10 Mio. Euro verbessert sich die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2024 um
+10 Mio. Euro. Der Vorstand erwartet nunmehr ein Ergebnis vor Steuern zwischen
minus 5 Mio. Euro und minus 10 Mio. Euro (bisher: minus 15 Mio. Euro bis minus
20 Mio. Euro). Es ist unverändert geplant, durch Auflösung von Vorsorgereserven
für allgemeine Bankrisiken für 2024 einen positiven Jahresüberschuss
auszuweisen.
Weitere Informationen
Weiterführende Informationen und die Präsentation zum Halbjahr 2024 befinden
sich auf der Investor-Relations-Webseite der UmweltBank
(https://www.umweltbank.de/investor-relations/)
UmweltBank ETF: http://www.umweltbank.de/etf
Digitaler Roundtable zur Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2024
Roundtable Termin #1: 31. Juli 2024, 09:00 Uhr: Zur Anmeldung
(https://montegaconnect.de/event/ql38g3ix5ce5bqk65jrzykocjcnvrm2b)
Roundtable Termin #2: 31. Juli 2024, 17:00 Uhr: Zur Anmeldung
(https://montegaconnect.de/event/64aqtcdiw4rq4tpb5a50dxgq4dc5jst8)
Über die UmweltBank AG
Die UmweltBank AG verbindet seit ihrer Gründung 1997 Nachhaltigkeit mit
wirtschaftlichem Erfolg. Mit ihren rund 350 Mitarbeitenden betreut die grüne
Bank über 145.000 private sowie gewerbliche Kundinnen und Kunden in ganz
Deutschland. Kernkompetenz der UmweltBank ist die Finanzierung von Projekten im
Bereich der erneuerbaren Energien, sowie von ökologischen und sozialen
Bauprojekten. Ob Holzhaus, Studentenwohnheim oder Solarpark - die grüne Bank hat
in den vergangenen 25 Jahren über 25.000 Zukunftsprojekte gefördert. Darüber
hinaus bietet die Bank nachhaltige Sparkonten und Wertpapiere an. Mit dem
konsequenten Fokus auf Nachhaltigkeit trägt die UmweltBank zu ihrer Vision bei,
eine lebenswerte Welt für kommende Generationen zu schaffen.
Die Aktien der UmweltBank AG sind im Freiverkehr der Börse München im
Marktsegment m:access gelistet. Die aktuelle Kursentwicklung ist unter
http://www.umweltbank.de/aktie abrufbar. Aus der Kursentwicklung der
Vergangenheit können keine Schlüsse für die Zukunft gezogen werden.
Disclaimer
Die UmweltBank gibt keine Empfehlungen zum Erwerb, Halten oder Verkauf einzelner
Finanzinstrumente (Anlageberatung i.S.d. § 2 Abs. 8 Satz 1 Nr. 10 WpHG).
Pressekontakt:
Oliver Patzsch
Pressesprecher
Manager Investor Relations
UmweltBank AG
Laufertorgraben 6
90489 Nürnberg
Tel: 0911 / 53 08 - 1305
E-Mail: mailto:oliver.patzsch@umweltbank.de
Internet: http://www.umweltbank.de
Blog: http://www.bankundumwelt.de
Newsletter: http://www.umweltbank.de/newsletter
Eingetragen beim Amtsgericht Nürnberg HR B 12.678
Vorstand: Goran Basic, Dietmar von Blücher, Heike Schmitz
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dr. Michael Kemmer
Vorsitzende des Umweltrates: Dr. Meike Gebhard
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/16424/5834127
OTS: UmweltBank AG
ISIN: DE0005570808
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