04.07.2014 12:12:48
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OTS: TK Techniker Krankenkasse / TK-Bilanz 2013: fast eine halbe Milliarde ...
TK-Bilanz 2013: fast eine halbe Milliarde Euro Dividende für ihre
Mitglieder - Jahresabschluss mit geplantem Minus von 113 Millionen
Euro
Hamburg (ots) - Auf seiner Sommersitzung hat der Verwaltungsrat
der Techniker Krankenkasse (TK) Bilanz gezogen und die Jahresrechnung
2013 verabschiedet. Demnach hat die TK knapp 19,6 Milliarden Euro für
ihre Versicherten ausgegeben. Dem standen Erträge in Höhe von gut
19,4 Milliarden Euro entgegen. Unter dem Strich steht somit ein Minus
von 113 Millionen Euro. Dieses Minus war geplant, denn für 2013 hat
die TK eine Dividende von insgesamt 479 Millionen Euro an ihre
Mitglieder ausgezahlt - bis zu 80 Euro je Mitglied. "Das war die
größte Beitragsrückzahlung, die es bei einer Krankenkasse bisher
gegeben hat", sagt der TK-Vorstandsvorsitzende Dr. Jens Baas.
Detailliert gibt der frisch erschienene Geschäftsbericht Auskunft
über alle Einnahmen und Ausgaben. Darin nimmt auch der Verwaltungsrat
die Jahresrechnung ab und erteilt dem Vorstand Entlastung. Zuvor
hatte ein externer Wirtschaftsprüfer die TK-Bilanz unter die Lupe
genommen und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
versehen.
Rekordwert bei Leistungsausgaben: 49 Millionen Euro täglich
Die Leistungsausgaben erreichten 2013 den Rekordwert von 17,8
Milliarden Euro - damit stellt die TK täglich rund 49 Millionen Euro
für die gesundheitliche Versorgung ihrer Versicherten zur Verfügung.
Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Zuwachs von 5,8 Prozent
je Versicherten.
Eine besonders hohe Steigerungsrate weisen mit 13,7 Prozent je
Versicherten die Ausgaben für die ambulante ärztliche Behandlung auf.
Hier spiegelt sich insbesondere der Wegfall der Praxisgebühr zum
Jahresbeginn wider. Der Krankenhausbereich überstieg 2013 deutlich
die Marke von fünf Milliarden Euro, und die Arzneimittel blieben nur
knapp unter drei Milliarden Euro.
Verwaltungskosten: Trotz Pensionsrückstellungen deutlich unter dem
Schnitt
Mit 130 Euro je Versicherten lagen die Verwaltungskosten der TK
auch 2013 deutlich unter dem Durchschnitt der gesetzlichen
Krankenversicherung (142 Euro). Und das, obwohl - wie bereits im
Vorjahr - ein Sondereffekt zu Buche geschlagen ist: "Jede
Krankenkasse ist gesetzlich verpflichtet, Pensionsrückstellungen zu
bilden. Die TK hat ihre gute Finanzsituation 2012 und 2013 genutzt,
um sie schneller als vorgeschrieben zu dotieren", so Baas. Ohne die
zusätzlichen Rückstellungen lägen die TK-Verwaltungskosten bei rund
107 Euro je Versicherten.
Rekordwachstum bei Mitgliedern und Versicherten
Der größte Mitglieder- und Versichertenzuwachs ihrer Geschichte:
Insgesamt ist sie um 353.000 Mitglieder und 420.000 Versicherte
gewachsen - 1.150 pro Tag. Das entspricht einer Steigerung von 5,9
beziehungsweise 5,1 Prozent.
Pflegeversicherung: Zwei Drittel für den Ausgleichsfonds
Die TK-Pflegeversicherung - eine eigenständige Organisation mit
separater Jahresrechnung unter dem Dach der TK - überwies mit 2,1
Milliarden Euro erneut den größten Teil ihrer Einnahmen von 3,2
Milliarden Euro an den gesetzlichen Ausgleichsfonds, aus dem andere
Pflegekassen Stützungszahlungen erhalten. Die Leistungsausgaben
beliefen sich hier auf 934 Millionen Euro.
Alle Zahlen auf einen Blick: Der TK-Geschäftsbericht 2013
Einen ausführlichen Blick in die Zahlen und hinter die TK-Kulissen
bietet ab sofort der aktuelle Geschäftsbericht. Diesen gibt es nicht
nur gedruckt - bestellbar unter www.tk.de, Webcode 651538 -, sondern
auch als brandneue digitale Ausgabe mit vielen Extras:
www.tk.de/geschaeftsbericht.
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