22.02.2017 11:09:41

OTS: HSBC Deutschland / HSBC Deutschland gewinnt Marktanteile und steigert ...

HSBC Deutschland gewinnt Marktanteile und steigert den Ertrag

(Vorläufiges Ergebnis) (FOTO)

Düsseldorf (ots) -

- Operative Erträge legen um 7,4 % auf 774,8 Mio. Euro zu

- Jahresüberschuss vor Steuern steigt auf 229,9 Mio. Euro (217,4

Mio. Euro)

- Provisionsüberschuss erhöht sich auf 474,7 Mio. Euro (441,2 Mio.

Euro)

- Kernkapitalquote 12,3 %

Der HSBC Trinkaus & Burkhardt-Konzern ("HSBC Deutschland") hat

seine erfolgreiche Geschäftsentwicklung im Jahr 2016 fortgesetzt. In

einem schwierigen Umfeld hat die Bank weitere Marktanteile

hinzugewonnen und den Ertrag gesteigert. Die Bank hat im

Geschäftsjahr 2016 ein Vorsteuerergebnis von 229,9 Mio. Euro

(Vorjahr: 217,4 Mio. Euro) erzielt. Dies bedeutet einen Anstieg um

12,5 Mio. Euro oder 5,7 % und entspricht der Prognose aus dem

Vorjahr. Der Jahresüberschuss beträgt 155,5 Mio. Euro und liegt damit

um 2,2 % beziehungsweise 3,4 Mio. Euro über dem Vorjahreswert von

152,1 Mio. Euro.

"Wir haben unsere Wachstumsstrategie mit neuem Fokus erfolgreich

umgesetzt", sagt Carola von Schmettow, Vorstandssprecherin von HSBC

Deutschland. "Unseren Erfolg verdanken wir dem ungewöhnlich hohen

Anteil des Provisionsgeschäfts in allen Kundensegmenten, der

komfortablen Eigenkapitalausstattung - und unserer Positionierung als

Leading International Bank im deutschen Markt."

Das stärkste Wachstum erzielte die Bank im Geschäftsjahr 2016 im

Segment Global Banking & Markets. So konnte sie ihre Relevanz im

Eventgeschäft und bei der Kapitalmarktfinanzierung deutscher

Unternehmen deutlich ausbauen, wie der kräftige Anstieg bei den

Kreditprovisionen für die Finanzierung sehr großer

Unternehmensübernahmen belegt, so zum Beispiel in der Unterstützung

von Bayer bei der Finanzierung der Übernahme von Monsanto. "Dieser

Erfolg spricht für die Leistungsfähigkeit des HSBC-Netzwerks und die

Kapitalkraft der HSBC-Gruppe", so von Schmettow. Auch im Fixed

Income-Bereich konnte HSBC Deutschland 2016 weiteren Boden gut

machen; sie zählt heute zu den Top 3-Banken für das Geschäft mit

Zinsprodukten in Deutschland.

Ähnlich kräftig voran ging es dank der technologisch führenden

Systeminfrastruktur im Geschäft mit Wertpapierdienstleistungen: Das

Volumen der Depotbank / Verwahrstelle stieg um 14 % auf 156 Mrd.

Euro. In der Fondsadministration sammelte HSBC INKA mehr als 20 Mrd.

Euro ein; die Master-Kapitalverwaltungsgesellschaft verwaltete damit

Ende 2016 rund 190 Mrd. Euro.

Das Segment Commercial Banking profitierte vor allem von einer

erneuten, überwiegend volumensbedingten Ausweitung der Zins- und

Provisionserlöse im Kredit- und Devisengeschäft. Sie reichte aus, das

rückläufige Zinsergebnis aus Sichteinlagen infolge der Geldpolitik

der EZB sowie die Aufstockung der Risikovorsorge zu übertreffen.

Damit verstetigt sich der Erfolg der Wachstumsstrategie im

Firmenkundengeschäft. Dem Segment Private Banking & Asset Management

gelang es nicht, die margenbedingt rückläufigen Zinsergebnisse aus

Sichteinlagen durch wachsende Provisionsergebnisse aufzufangen. Vor

allem das Geschäft mit den vermögenden Privatkunden litt unter der

Zurückhaltung im ersten Halbjahr angesichts hoher Unsicherheit an den

Kapitalmärkten und unter den negativen Zinsen.

Dass das Wachstum im Kundengeschäft gelingt, zeigt erneut der

Provisionsüberschuss, der in der Bank mit rund 60 % traditionell den

größten Anteil am operativen Ergebnis hat. Er legte um 7,6 % auf

474,7 Mio. Euro zu. Der Zinsüberschuss hat sich aufgrund deutlich

gewachsener Erträge im Kundenkreditgeschäft um 4,8 % auf 211,4 Mio.

Euro verbessert. Das ist bemerkenswert, da die Belastungsfaktoren

zugenommen haben. Sie reichen von den negativen Zinsen auf die

Überschussliquidität bis hin zu weiter rückläufigen Zinseinnahmen aus

den Wertpapierbeständen der Liquiditätsreserve.

Das bilanzielle Eigenkapital beträgt 2.240,0 Mio. Euro (plus 14,9

%). Die Eigenkapitalquote legte um 1,8 Prozentpunkte auf 14,4 % zu.

Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der Aufnahme zusätzlichen

Kernkapitals (AT1) im November 2016 in einem Gesamtnennbetrag von

235,0 Mio. Euro. Der Emissionserlös soll das Wachstum der Bank im

Einklang mit den regulatorischen Vorgaben halten. "Dank der

verbesserten Kapitalausstattung können wir den Ausbau der

Marktanteile in allen Geschäftsbereichen konsequent vorantreiben",

sagt von Schmettow. Die Kernkapitalquote betrug per Ende 2016 12,3 %

(plus 2,0 Prozentpunkte). Die Eigenkapitalrendite vor Steuer hat

sich, wie in der Prognose des Vorjahres erwartet, oberhalb der 10

Prozent-Marke gehalten und beträgt 11,8 % (Vorjahr: 11,7 %).

Ausblick

Die Bank geht in ihrem Basisszenario mit verhaltenem Optimismus in

das Jahr 2017. Sie wird den eingeschlagenen Weg des

ertragsorientierten Wachstums fortsetzen. Darüber hinaus investiert

sie kräftig in die IT-Infrastruktur, mit dem Ziel sich zukunftsfähig

aufzustellen und ihre Plattformen für die Wertpapierinfrastruktur

noch weiter zu stärken. Dazu zählen die Transaktionsabwicklung, die

Depotbankfunktion sowie die Fondsadministration.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Der Zinsüberschuss beträgt 211,4 Mio. Euro (angepasstes Vorjahr:

201,7 Mio. Euro) und ist damit um 9,7 Mio. Euro oder 4,8 %

angestiegen. Der Änderung in der internen Steuerung der Bank folgend

weist die Bank Zinsen aus Geldmarktgeschäften (Balance Sheet

Management) ab diesem Geschäftsjahr im Zinsergebnis und nicht mehr im

Handelsergebnis aus. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend

angepasst. Die Anpassung der Vorjahreszahlen führte zu einer Erhöhung

im Zinsergebnis in Höhe von 24,2 Mio. Euro sowie einer entsprechenden

Reduzierung im Handelsergebnis.

Nach Aufwendungen für die Risikovorsorge im Kreditgeschäft im

Vorjahr in Höhe von 0,2 Mio. Euro betragen diese im Geschäftsjahr 4,4

Mio. Euro. Bei den Einzelwertberichtigungen ergaben sich Neubildungen

von 12,7 Mio. Euro sowie Auflösungen von 8,3 Mio. Euro. Aus Eingängen

auf abgeschriebene Forderungen erzielte die Bank Erträge in Höhe von

0,3 Mio. Euro. Bei den Portfoliowertberichtigungen ergab sich eine

Nettozuführung von 0,3 Mio. Euro. Die Bank hält weiterhin an ihrer

konservativen Ausrichtung bei der Beurteilung von Ausfallrisiken

fest. Der Risikovorsorgebedarf ist damit im Vergleich zum sehr

niedrigen Vorjahreswert, wie prognostiziert, höher ausgefallen.

Den Provisionsüberschuss konnte die Bank erneut um beachtliche 7,6

% oder 33,5 Mio. Euro auf 474,7 Mio. Euro (Vorjahr: 441,2 Mio. Euro)

steigern. Dieser Anstieg demonstriert die Stärke der Bank im Ausbau

des Kundengeschäfts und die damit verbundenen Gewinne von

Marktanteilen.

Das Handelsergebnis hat sich um 3,6 Mio. Euro auf 78,7 Mio. Euro

erhöht (angepasstes Vorjahr: 75,1 Mio. Euro). Nach den

außergewöhnlichen Marktverwerfungen an den Rentenmärkten im zweiten

Quartal des Vorjahres konnten wir in 2016 das Ergebnis mit Renten,

Geldmarktgeschäften und Zinsderivaten wieder deutlich verbessern.

Nach Bereinigung des Vorjahreswerts um die Zinsen aus

Geldmarktgeschäften steigerten wir das Ergebnis von 6,1 Mio. Euro auf

27,1 Mio. Euro. Das Ergebnis aus dem Handel mit Aktien und

Aktienderivaten in Höhe von 38,3 Mio. Euro im Vergleich zu 49,1 Mio.

Euro im Vorjahr ist deutlich zurückgegangen. Neben dem Einbruch der

Aktienmärkte zu Beginn 2016 haben besonders der Brexit und der

Wahlkampf in den USA zu einer dauerhaften Verunsicherung der

Investoren geführt, was sich auch in den geringeren Geschäftsvolumina

bei Anlagezertifikaten widerspiegelt. Dieser Effekt konnte entgegen

vergangener Jahre aufgrund nur kurzfristiger Volatilitätsspitzen in

einem ansonsten meist seitwärts verlaufenden Markt nicht durch ein

vermehrtes Interesse in Trading-Produkten kompensiert werden. Vor dem

Hintergrund des weiterhin hohen Absicherungsbedarfs unserer Kunden

gegen Devisenkursschwankungen im aktuell volatilen Devisenmarktumfeld

steigerten wir das Ergebnis des Devisenhandels um 2,2 Mio. Euro auf

9,9 Mio. Euro. Das Ergebnis aus den Derivaten des Bankbuchs ist

deutlich um 9,4 Mio. Euro auf 2,3 Mio. Euro zurückgegangen. Das

Vorjahresergebnis hatte erheblich von der starken

Wechselkursabschwächung des Euro gegenüber dem US-Dollar profitiert.

Beim Verwaltungsaufwand ist ein Anstieg um 37,5 Mio. Euro oder 7,1

% von 530,4 Mio. Euro auf 567,9 Mio. Euro zu verzeichnen. Der Zuwachs

an Mitarbeitern infolge der Wachstumsstrategie macht sich neben den

allgemeinen Gehaltssteigerungen im Anstieg des Personalaufwands um

19,3 Mio. Euro auf 355,4 Mio. Euro bemerkbar. Darüber hinaus führte

die Anpassung des Wachstumsplans (Strategie "Germany 2020") und die

damit verbundene Fokussierung auf qualitatives Wachstum im Vergleich

zum Vorjahr zu höheren einmaligen Personalaufwendungen. Die anderen

Verwaltungsaufwendungen haben sich um 21,3 Mio. Euro auf 195,6 Mio.

Euro erhöht. Dieser Anstieg ist unter anderem auf die hohen

einmaligen Aufwendungen für die beschleunigte Umsetzung der Global

Standards der HSBC-Gruppe zurückzuführen, die dabei helfen werden,

Finanzkriminalität besser zu bekämpfen und eine starke nachhaltige

Beziehung zu den Kunden auf- beziehungsweise weiter auszubauen.

Insgesamt beträgt die Aufwand-Ertrag-Relation 70,8 % (Vorjahr: 70,9

%) und entspricht der Prognose des Vorjahres mit knapp über 70 %.

Das Ergebnis aus Finanzanlagen steigerte die Bank um 9,9 Mio. Euro

auf 24,9 Mio. Euro (Vorjahr: 15,0 Mio. Euro). Gewinnen aus dem Abgang

von Wertpapieren sowie aus Zuschreibungen auf Wertpapiere standen

sehr geringe Abschreibungen auf Beteiligungen im Immobilienbereich

sowie auf Wertpapiere gegenüber.

Die Bilanzsumme beträgt zum Bilanzstichtag 23,1 Mrd. Euro nach

21,7 Mrd. Euro im Vorjahr und ist damit um 1,4 Mrd. Euro angestiegen.

Die Kundeneinlagen stellen nach wie vor die wichtigste

Refinanzierungsquelle der Bank dar. Zum Stichtag machten sie mit 13,6

Mrd. Euro (Vorjahr: 12,9 Mrd. Euro) 59,0 % der Bilanzsumme aus. Die

Bank wertet die Höhe der Einlagen als klares Bekenntnis ihrer Kunden

zu ihrer soliden Geschäftspolitik und ihrer hohen Bonität. Die HSBC

Trinkaus & Burkhardt AG verfügt als Teil der HSBC-Gruppe über das

Fitch-Rating "AA- (Stable)".

Das endgültige Geschäftsergebnis 2016 wird voraussichtlich am 27.

April 2017 veröffentlicht.

ÜBER HSBC DEUTSCHLAND

HSBC Deutschland ist Teil der HSBC-Gruppe, einer der führenden

Geschäftsbanken der Welt. Sie ist die "Leading International Bank"

und verfügt über ein Netzwerk in mehr als 70 Ländern weltweit, die

für über 90 Prozent der Weltwirtschaftsleistung stehen. Kunden von

HSBC Deutschland sind Unternehmen, institutionelle Kunden, der

öffentliche Sektor und vermögende Privatkunden. Die Bank, die als

HSBC Trinkaus & Burkhardt AG firmiert, steht für Internationalität,

umfassende Beratungskompetenz, große Platzierungskraft, erstklassige

Infrastruktur und Kapitalstärke. Die Note "AA- (Stable)" ist das

beste Fitch-Rating einer privaten Geschäftsbank in Deutschland. HSBC

Deutschland wurde im Jahr 1785 gegründet und beschäftigt in

Düsseldorf und an elf weiteren Standorten mehr als 2.800 Mitarbeiter.

OTS: HSBC Deutschland

newsroom: http://www.presseportal.de/nr/14566

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_14566.rss2

ISIN: DE0008115106

Pressekontakt:

Robert von Heusinger

Telefon +49 211 910-1664

robert.heusinger@hsbc.de

- Querverweis: Die Pressemitteilung inklusive Tabelle liegt in der

digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter

http://www.presseportal.de/pm/14566/3567291 abrufbar -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter

http://www.presseportal.de/pm/14566/3567291 -

Nachrichten zu HSBC Trinkaus & Burkhardt AGmehr Nachrichten

Keine Nachrichten verfügbar.

Analysen zu HSBC Trinkaus & Burkhardt AGmehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!