Corona-Auswirkung 17.06.2020 17:19:47

OSRAM rechnet für 2019/20 mit bis zu einem Fünftel weniger Umsatz

OSRAM rechnet für 2019/20 mit bis zu einem Fünftel weniger Umsatz

Der Lichtkonzern hält nach aktuellem Stand eine negative bereinigte EBITDA-Marge von bis zu minus 10 Prozent für möglich. Überdies wird ein Mittelabfluss (negativer freier Cashflow) in zweistelliger Millionenhöhe erwartet.

Im vierten Quartal rechnet OSRAM mit einer leichten Erholung, da die Umsätze in China wieder anziehen. Die ausgeprägte Schwäche des weltweiten Automobilgeschäfts sowie eine Nachfrageschwäche in den Kernmärkten Europa und den USA dürften die Entwicklung aber weiter belasten.

Für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr 2019/20 erwartet OSRAM einen Umsatzrückgang um 15 bis 19 Prozent - das wären bis zu 660 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Die bereinigte EBITDA-Marge wird zwischen 3 und 6 Prozent und der Free Cashflow negativ gesehen - im besten Fall im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, im schlechtesten Fall aber niedrig dreistellig.

OSRAM hatte seine Jahresprognose im März wegen der schwer abschätzbaren Folgen der Coronavirus-19-Pandemie zurückgezogen. Ursprünglich waren bis zu 3 Prozent Wachstum, eine bereinigte operative Marge von 9 bis 11 Prozent und ein positiver Free Cashflow das Ziel.

Die ergriffenen Maßnahmen zur Sicherung der Liquidität und zur verstärkten Kostensenkung würden konsequent umgesetzt, erklärte OSRAM.

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquelle: OSRAM,AR Pictures / Shutterstock.com

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