Durch LED-Fabrik-Bau |
21.01.2016 15:10:46
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Osram erwartet positiven EBITA-Effekt
Die Investitionen, die bis zu 1 Milliarde Euro betragen, wurden von Analysten und Investoren kritisiert, handelt es sich doch um einen volatilen und wettbewerbsintensiven Massenmarkt. Kamper nannte das Timing der Investition jedoch richtig. Er geht davon aus, dass sich die derzeit herrschenden Überkapazitäten bis zum dem Zeitpunkt, an dem die Fabrik in Produktion geht, deutlich reduzieren dürften. Die Produktion soll 2017 aufgenommen werden. Zudem will Osram mit der Fabrik die Kostenführerschaft und damit Wettbewerbsvorteile erreichen.
Bei optoelektronischen Halbleitern insgesamt kommt Osram auf einen Marktanteil von 7 Prozent und ist damit die Nummer Zwei hinter der japanischen Nichia mit 11 Prozent.
Die Investitionen gehören zu der von Osram im vergangenen November vorgestellten 3-Säulen-Strategie. Alle drei Geschäftsfelder - neben Opto Semiconductors sind dies die Spezialbeleuchtung sowie Lighting Solutions & Systems (LSS) - sollen ausgebaut werden.
In der Spezialbeleuchtung im Automobilbereich will sich Osram noch mehr auf LED-basierte Produkte und das Systemgeschäft sowie auf neue Technologien wie OLED und Laser konzentrieren. Bei LSS plant der Konzern den Ausbau von Anwendungen in den Bereichen Smart Cities und Smart Buildings. Das derzeit noch verlustreiche Geschäft soll profitabel gemacht werden. Kleinere Zukäufe in dem Segment seien möglich, so Osram-Chef Olaf Berlien.
Kontakt zum Autor: natali.schwab@wsj.com
DJG/nas/jhe Dow Jones Newswires FRANKFURT (Dow Jones)
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