Proaktives Handeln |
25.05.2023 20:03:00
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OpenAI-Chef spricht sich für Regulierung von Künstlicher Intelligenz aus
Zugleich schränkte Altman ein, dass die Pläne für die KI-Regulierung in Europa noch "ziemlich vage" seien. "Ich denke, es gibt eine Version des europäischen KI-Gesetzes, die gut sein kann, aber wir werden sehen, wie das Ganze ausgeht", sagte er.
Zuvor hatte Altman im Gespräch mit Journalisten in London gesagt, die aktuellen Überlegungen für das Gesetz bereiteten ihm "viele Sorgen" und er schloss einen Rückzug aus der EU nicht aus. OpenAI werde zwar versuchen, sich an die Regelungen zu halten. "Aber wenn wir sie nicht erfüllen können, werden wir den Betrieb einstellen", zitierte ihn die "Financial Times".
An die Möglichkeit einer völlig unvoreingenommenen KI glaube er nicht, sagte Altman. Es müsse daher die Frage geklärt werden, an wessen Werten sich die Systeme zukünftig orientieren sollen. Eine Antwort darauf habe er noch nicht, er wolle aber weltweit mit Entwicklern und anderen von der Technologie Betroffenen über eben diese Thematik reden - es sei gut, dazu einmal aus der "Bay Area Echokammer" heraus zu kommen, so Altman.
Vor der Veranstaltung an der TUM hatte sich der OpenAI-Chef mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Berlin getroffen. Mit Scholz habe er darüber gesprochen, "wie wir das richtige Gleichgewicht finden, zwischen all den Vorteilen, die sich hieraus ergeben können, und einer Regulierung, die uns kurz- und langfristig schützt und dabei Innovation nicht übermäßig einschränkt", sagte Altman.
Die wohl bekannteste Anwendung des amerikanischen Entwicklers OpenAI ist der seit November kostenlos verfügbare und seitdem viel diskutierte Chatbot ChatGPT. Mit Hilfe von KI kann ChatGPT Fragen aus verschiedensten Themenbereichen beantworten oder auch ganze Aufsätze verfassen.
MÜNCHEN (dpa-AFX)

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