Weniger Öl verkauft |
19.10.2015 09:03:00
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OMV leidet unter weiter fallendem Ölpreis
Von Juli bis September produzierte die OMV 292.000 boe/d (Barrel Öl-Äquivalente/Tag) - nach 307.000 boe/d im Vorquartal und 311.000 boe/d im gleichen Quartal des Vorjahres. Weniger gefördert wurde vor allem in Rumänien - die Produktionsmenge der Petrom-Gruppe sank gegenüber dem Vorquartal von 181.000 auf 174.000 boe/d - und in Norwegen. Beides wird mit geplanten Wartungsarbeiten begründet.
Der Ölpreis hat seinen Abwärtstrend auch im abgelaufenen Quartal fortgesetzt - ein Fass der Nordseesorte Brent kostete in den vergangenen drei Monaten durchschnittlich 50,47 Dollar und damit nur noch halb so viel wie vor einem Jahr.
Der Gaspreis ist zwar kurzfristig ebenfalls leicht zurückgegangen, war aber übers Jahr betrachtet stabil: Vor einem Jahr hatte der durchschnittliche Gaspreis bei der Gashandels-Plattform CEGH (Central European Gas Hub) 19,68 Euro pro MWh betragen, im dritten Quartal 2015 waren es 20,81 Euro.
Zwar erzielt die OMV durch den sinkenden Ölpreis deutlich geringere Erlöse, doch andererseits sinken dadurch auch die Kosten für den Eigenverbrauch der Raffinerien. Die OMV-Referenz-Raffineriemarge stieg gegenüber dem Vorquartal von 7,78 auf 7,84 Dollar pro Fass. Im dritten Quartal 2014 hatte sie nur 4,90 Dollar betragen. Der Auslastungsgrad der Raffinerien stieg zuletzt leicht von 92 auf 93 Prozent, war aber geringer als vor einem Jahr (97 Prozent).
Für die kommenden Jahr erwartet die OMV eine Erholung des Ölpreises. Im kommenden Jahr soll der Brent-Preis auf 55 Dollar pro Fass steigen, 2017 auf 70 Dollar, 2018 auf 80 und 2019 auf 85 Dollar pro Fass, so die Annahme. Der Euro-Dollar-Wechselkurs wird für diesen Zeitraum bei 1,15 erwartet.
ivn/kre
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