2015 war schwieriges Jahr |
18.02.2016 13:45:00
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OMV-Aktie nach Milliardenverlust unter Druck
Die Aktien der heimischen OMV zeigten sich am Donnerstag im Frühhandel an der Wiener Börse zeitweise mehr als 2,5 Prozent schwächer. Kurzzeitig rutschten die OMV-Papiere auf ein Tagestief bei 23,90 Euro. Gegen Mittag konnte sich der OMV-Kurs wieder etwas erholen, die Verluste reduzierten sich auf ein Minimum.
Grund für das kräftige Kursminus am Vormittag sind die Jahresrgebnisse der OMV: Der Umsatz brach im vergangenen Jahr um 37 Prozent auf 22,53 Milliarden Euro
ein und der Betriebsverlust belief sich auf zwei Milliarden Euro. Unterm
Strich weist die OMV einen Periodenverlust von 1,255 Milliarden Euro aus.
Der den Aktionären zuzurechnende CCS Periodenüberschuss vor
Sondereffekten war mit 1,15 Milliarden Euro stabil. Das Ergebnis je Aktie
drehte von 0,85 Euro auf 3,37 Euro ins Minus. Der Vorstand schlägt
für 2015 dennoch eine Dividende von einem Euro je Aktie vor. Im Vorjahr zahlte die OMV noch eine Erfolgsbeteiligung von 1,25 Euro aus.
Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at
Schuld an dem großen Jahresverlust ist vor allem der Öl- und Gaspreisverfall, das Milliardenminus kommt daher nicht unerwartet: In den Ergebniszahlen sind Abschreibungen und andere Sonderaufwendungen von insgesamt drei Milliarden Euro enthalten. Mit der heute ebenfalls präsentierten neuen Strategie will sich OMV-Chef Seele auf Cash, Kosten und Profitabilität konzentrieren.
Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at
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