Interims-Nachfolger ernannt |
14.12.2022 17:49:00
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OMV-Aktie gefragt: OMV-Vize-CEO Pleininger legt Vorstandsmandat vorzeitig nieder
Bereits im Mai fiel in einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung die Entscheidung, Pleiningers Vertrag nicht zu verlängern. Es soll Differenzen über die Strategie des Öl- und Gaskonzerns gegeben haben.
Die OMV verpasst sich gerade eine neue Unternehmensstruktur. Die neue Organisation besteht ab Jänner neben den CEO- und CFO-Bereichen aus den Geschäftssegmenten Chemicals & Materials, Fuels & Feedstock sowie Energie. OMV-Finanzvorstand Florey wurde am Dienstag interimistisch zum Vorstandsmitglied für den Geschäftsbereich Energie bestellt. Er werde diese Rolle ab 1. Jänner 2023 zusätzlich zu seiner Funktion als Finanzvorstand bis zur endgültigen Besetzung dieser Position ausüben, so die OMV.
Ab 1. März wird dann Berislav Gaso die Rolle von Florey übernehmen. Wie die OMV am Mittwoch mitteilte, erstreckt sich die Funktionsperiode auf drei Jahre, mit Option auf Verlängerung um weitere zwei Jahre. Gaso ist derzeit Executive Vice President für Exploration & Produktion (E&P) der MOL-Gruppe.
Pleininger ist seit mehr als 45 Jahren bei der OMV und seit 2015 im Vorstand. "Ich möchte mich bei Johann Pleininger für seine wesentlichen Beiträge zum Erfolg der OMV bedanken. Unter seiner Führung hat sich der Geschäftsbereich Exploration & Produktion nicht nur zu einem hochprofitablen internationalen Geschäftsfeld entwickelt, sondern auch zu einem Vorreiter der Branche in Sachen Innovation und Digitalisierung", sagte Aufsichtsratschef Mark Garrett laut Aussendung.
OMV erweitert Ausschüttungspolitik um Sonderdividenden
Die Ausschüttungspolitik der OMV wird künftig um Sonderdividenden erweitert. Das teilte das börsennotierte Unternehmen am Dienstag in einer Aussendung mit. Wann und ob dieses zusätzliche Instrument zum Einsatz kommt, soll sich den Angaben zufolge vor allem am Verschuldungsgrad des Unternehmens orientieren. An der bisherigen, "progressiven" Dividendenpolitik werde deswegen aber nicht gerüttelt, so die OMV.
Für den Fall, dass der Verschuldungsgrad des Unternehmens unter 30 Prozent liegt und ausreichend weitere Mittel zur Verfügung stehen, will die OMV neben der regulären Ausschüttung eine zusätzliche Dividende an die Aktionäre ausbezahlen. Beläuft sich der Verschuldungsgrad auf über 30 Prozent, wird die reguläre Dividende beibehalten, Sonderdividende soll aber keine fließen, hieß es in der Mitteilung.
"Dieses neue Instrument wird es uns ermöglichen, unsere Aktionäre an unserem finanziellen Erfolg teilhaben zu lassen und gleichzeitig die strategische Flexibilität für unsere Wachstumspläne zu bewahren", erklärte CEO Alfred Stern. Für das Geschäftsjahr 2022 hat der OMV-Vorstand bereits eine Sonderdividende von 2,25 Euro je Aktie vorgeschlagen.
Die OMV-Aktie legte in Wien letztlich 0,57 Prozent auf 47,57 Euro zu.
kan/sag
APA
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