OMV 2 - EconGas profitiert von Preisnachlässen durch Gazprom, Statoil

Mit Gazprom wurde eine Übergangsvereinbarung für den langfristigen Gasbezugsvertrag getroffen, die eine ab dem 1. April 2013 gültige rückwirkende Preisanpassung beinhaltet. Auch der langfristige Gasbezugsvertrag mit Statoil wurde neu verhandelt, die Vereinbarung gilt seit 1. Oktober 2013.

Die gesamten Erdgas-Verkaufsmengen sind im letzten Quartal 2013 gegenüber dem 4. Quartal 2013 um 8 Prozent auf 118,40 Terawattstunde (TWh) gesunken, hauptsächlich aufgrund einer schwachen Erdgas-Nachfrage und geringerer Handelsaktivitäten der EconGas, heißt es im heute, Donnerstag, veröffentlichten Trading Statement. Der Handel machte 68 Prozent der gesamten Erdgas-Verkaufsmengen aus.

Die Rumänien-Tochter Petrom hat wegen der schwachen Nachfrage seitens der Industrie nur 13,56 TWh Erdgas verkauft, nach 14,44 TWh im Schlussquartal 2012.

Die Explorationsaufwendungen sind gegenüber dem Vorquartal deutlich gestiegen. Das wird auf Abschreibungen und den Erwerb seismischer Daten in Norwegen sowie auf Abschreibungen im Nordirak zurückgeführt. Der gegenüber dem Euro schwächere US-Dollar und der gesunkene Ölpreis haben das Ergebnis im 4. Quartal 2013 gedrückt.

Die OMV Referenz-Raffineriemarge lag im 4. Quartal bei 1,16 Dollar (0,85 Euro) pro Barrel - nach 1,17 Dollar im 3. Quartal. Im letzten Quartal 2012 hatte sie noch 4,03 Dollar betragen.

Also Netto-Sonderaufwendungen wurden im 4. Quartal 190 Mio. Euro verbucht, vor allem durch eine Wertberichtigung des Speichers Etzel in Deutschland. Einen zusätzlichen Sonderaufwand von rund 120 Mio. Euro gab es im Finanzergebnis durch die Abschreibung von finanziellen Vermögenswerten, die als Teil des laufenden Veräußerungsprogramms verkauft werden.

(Schluss) ivn/cri

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