12.09.2024 16:23:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mit Verlusten

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Donnerstag im Späthandel gesunken. Im Gegenzug stiegen die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 4 Basispunkte auf 2,65 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 50 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future gab leicht um 0,10 Prozent nach.

Thema des Tages war die EZB-Leitzinssenkung. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat damit auf die abflauende Inflation im Euroraum reagiert. Der am Finanzmarkt richtungsweisende Einlagenzins sinkt wie von Experten im Vorfeld erwartet um 0,25 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent. Damit schreitet die EZB bei ihrer im Juni begonnenen Zinswende voran. Die Wirtschaft im Euroraum wird nach Einschätzung der EZB etwas schwächer wachsen als zuletzt erwartet.

"Was den weiteren Ausblick angeht, blieb die EZB heute vage. Auch die Projektionen geben keinen wirklichen Hinweis. Die Risiken für die Inflationsprojektion dürften in etwa ausgeglichen sein. Das spricht insgesamt für ein langsames Vorgehen der EZB. Sie könnte auch einmal eine längere Pause einlegen, falls die Inflationsrisiken wieder aufflackern", formulierten Analysten von der Landesbank Baden-Württemberg.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,51 2,50 +0,01 29 5 Jahre 2,33 2,29 +0,04 31 10 Jahre 2,65 2,61 +0,04 50 30 Jahre 3,03 3 +0,03 60

ste/mha

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