Ukraine-Krieg |
07.04.2022 15:45:00
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OeNB sieht Banken für Folgen des Krieges gerüstet - höhere Gewinne in 2021 erzielt
Das positive Jahresergebnis 2021 bilde die Folgen des Krieges noch nicht ab, so die OeNB. "Angesichts der aktuellen Unsicherheiten und der damit verbundenen wirtschaftlichen Konsequenzen sind die Banken hinsichtlich ihrer Ertragskraft gut gerüstet, sollten bei Ausschüttungen von Dividenden aber besonnen agieren und Entscheidungen über mögliche Auszahlungen in Einklang mit ihrer Risikotragfähigkeit treffen", so Vize-Gouverneur Gottfried Haber.
Der Zuwachs beim aggregierten Jahresergebnis sei in erster Linie auf einen Rückgang der coronabedingt hohen Wertminderungen und Rückstellungen aus dem Jahr 2020 zurückzuführen, schrieb die OeNB in einer Aussendung. Mit dem Ergebnis lag man dabei nicht nur deutlich über dem Wert des Vorjahres, sondern übertraf auch das Vorkrisenniveau. 2019 war noch ein Gewinn von 6,7 Mrd. Euro zu Buche gestanden.
Die aggregierten Betriebserträge stiegen 2021 um 4 Prozent bzw. 992 Mio. Euro. Ausschlaggebend hierfür waren Zuwächse beim Provisionsergebnis (plus 641. Mio. Euro) sowie beim Zinsergebnis (plus 236 Mio. Euro). Das aggregierte Betriebsergebnis stieg um 1,4 Mrd. Euro bzw. 17 Prozent auf 9,6 Mrd. Euro. Positiv wirkte sich dabei ein Rückgang bei den Abschreibungen und Wertminderungen von immateriellen Vermögenswerten aus.
tpo/itz
WEB http://www.oenb.at/
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