01.03.2014 09:19:32
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Obama warnt Russland vor Militärintervention auf der Krim
Die USA seien "zutiefst besorgt", sagte Obama. Die Situation sei "fließend" und werde von Washington genau beobachtet. Zuletzt habe US-Vizepräsident Joe Biden mit dem ukrainischen Premierminister telefoniert, um ihm die Unterstützung der USA zu versichern.
In dem autonomen Gebiet, das hauptsächlich von Russen bewohnt wird, landeten am Freitag nach ukrainischen Angaben unter anderem 13 russische Militärmaschinen vom Typ Iljuschin Il-76 mit insgesamt rund 2000 Soldaten sowie elf Hubschrauber vom Typ Mi-24. Zudem wurde am Abend der Luftraum über der Hauptstadt Simferopol gesperrt.
Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Samantha Power, äußerte nach einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates ebenfalls ihre große Besorgnis. Sie forderte eine internationale Mission, um die Lage zu entschärfen und bekräftigte, dass die USA der Ukraine beistehen würden.
In einem persönlichen Telefonat hatten Kremlchef Wladimir Putin und Obama vergangene Woche ihre Hoffnung auf eine rasche Stabilisierung der Lage in der Ukraine geäußert. Während einer Mexikoreise hatte Obama gesagt, er halte die Situation in der Ukraine nicht für einen Wettstreit mit Russland. "Es ist nicht unser Ansatz, das wie ein Schachspiel aus Zeiten des Kalten Kriegs zu sehen."
Die Ukraine wirft Russland vor, massiv die Grenze zwischen beiden Ländern zu verletzen. Transportflugzeuge, Hubschrauber und Soldaten seien auf die ukrainische Halbinsel Krim eingedrungen, sagte der UN-Botschafter des Landes, Juri Sergejew, am Freitag nach einer Sondersitzung des Sicherheitsrats in New York. Das ukrainische Parlament forderte den Nachbarn Russland am Freitag auf, alles zu unterlassen, was die territoriale Einheit der Ukraine gefährde./jot/DP/zb
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