Ertragsperle |
31.07.2020 07:08:38
|
Nur wenig Spielraum für thyssenkrupp nach Verkauf der Aufzugssparte
thyssenkrupp steckt tief in den roten Zahlen. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Aufzugssparte sollten eigentlich zum großen Befreiungsschlag werden, Schuldenabbau und Konzernumbau wollte Vorstandschefin Martina Merz mit den Einnahmen finanzieren. Ob aber viel Geld für Investitionen übrig bleibt, ist ungewiss. Es sei klar, "dass Corona unseren Spielraum deutlich einschränken wird", hatte Merz bei der Vorlage der Halbjahreszahlen im Mai eingeräumt.
Bei thyssenkrupp brennt es an allen Ecken und Enden. Für den Stahlbereich schließt Merz radikale Lösungen nicht aus. "Es gibt keine Denkverbote", hatte sie betont. Selbst mit einer Minderheitsbeteiligung an der traditionsreichen Sparte könnte sich thyssenkrupp künftig begnügen. Es werde bereits mit möglichen Partnern gesprochen - und zwar "ziemlich intensiv", hatte Merz gesagt.
Andere Unternehmensteile, für die der thyssenkrupp-Vorstand keine Zukunft mehr im eigenen Haus sieht oder die nicht mehr allein weiterbetrieben werden sollen, werden in einer neuen Unternehmenseinheit zusammengefasst. Der Anlagenbau, der Edelstahlbereich, die Produktion von Federn und Stabilisatoren sowie von Grobblech gehören dazu. Betroffen ist etwa jeder achte der rund 160 000 Mitarbeiter von thyssenkrupp.
Käufer der Aufzugssparte sind die Finanzinvestoren Advent und Cinven sowie die Essener RAG-Stiftung, die aus ihren Erträgen die dauerhaften Folgekosten des eingestellten Steinkohlebergbaus finanzieren muss.
ESSEN (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu thyssenkrupp AGmehr Nachrichten
12:27 |
MDAX-Handel aktuell: MDAX präsentiert sich mittags fester (finanzen.at) | |
09:29 |
MDAX-Handel aktuell: MDAX zum Handelsstart mit positivem Vorzeichen (finanzen.at) | |
13.01.25 |
Zurückhaltung in Frankfurt: MDAX schließt im Minus (finanzen.at) | |
13.01.25 |
Schwacher Wochentag in Frankfurt: MDAX legt nachmittags den Rückwärtsgang ein (finanzen.at) | |
13.01.25 |
Schwacher Handel: So performt der MDAX am Montagmittag (finanzen.at) | |
13.01.25 |
MDAX-Titel thyssenkrupp-Aktie: So viel Verlust hätte eine Investition in thyssenkrupp von vor 3 Jahren bedeutet (finanzen.at) | |
13.01.25 |
XETRA-Handel MDAX beginnt Handel im Minus (finanzen.at) | |
10.01.25 |
Minuszeichen in Frankfurt: MDAX beendet den Handel mit Verlusten (finanzen.at) |
Analysen zu thyssenkrupp AGmehr Analysen
06.12.24 | thyssenkrupp Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
26.11.24 | thyssenkrupp Buy | Baader Bank | |
25.11.24 | thyssenkrupp Underweight | Barclays Capital | |
22.11.24 | thyssenkrupp Halten | DZ BANK | |
19.11.24 | thyssenkrupp Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Aktien in diesem Artikel
thyssenkrupp AG | 3,98 | 2,95% |