Höherer Auftragseingang 09.03.2020 17:52:41

Nordex-Aktie knickt dennoch ein: Nordex steigert Umsatz deutlich

Nordex-Aktie knickt dennoch ein: Nordex steigert Umsatz deutlich

Während der Umsatz um ein Drittel auf 3,28 Milliarden Euro kletterte, konnte Nordex auch beim Auftragseingang deutlich zulegen. Er stieg um 31 Prozent auf 6,21 Gigawatt, wie das SDAX-Unternehmen am Montag in Hamburg bei der Vorlage vorläufiger Jahreszahlen mitteilte.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte 2019 zwar um rund 22 Prozent auf 123,8 Millionen Euro zu, verfehlte damit aber die niedrigsten Erwartungen der Analysten. Die entsprechende Marge sank um 0,3 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent. Angaben zum Überschuss machte der Konzern zunächst nicht. Konzernchef José Luis Blanco zeigte sich ungeachtet dessen zufrieden und verwies darauf, dass Nordex seine Ziele für 2019 erreicht habe.

Nordex war in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2019 tief in die roten Zahlen gerutscht und hatte einen hohen Nettoverlust eingefahren. Die Windkraftbranche leidet derzeit unter hohem Wettbewerb und einem entsprechenden Preisdruck. Die vollständige Bilanz für 2019 will Nordex am 24. März bekanntgeben. Dann will der Konzern sich auch zur Prognose für 2020 äußern.

So reagier die Nordex-Aktie

Die schwachen Geschäftszahlen und die Furcht der Anleger wegen er Coronavirus-Epidemie haben die Aktien von Nordex am Montag auf das niedrigste Niveau seit September letzten Jahres gedrückt. Die Papiere des Windkraftanlagen-Herstellers knickten im einbrechenden Gesamtmarkt auf ein Tagestief bei 8,95 Euro ein und waren damit das Schlusslicht im Nebenwerteindex SDAX. Am Abend schloss das Papier via XETRA 14,38 Prozent tiefer bei 8,99 Euro.

Der Anstieg des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen im abgelaufenen Jahr hatte die niedrigsten Erwartungen der Analysten verfehlt. Auch insgesamt hätten die vorgelegten Eckdaten die Marktprognosen leicht verfehlt, schrieb der Fachmann Ajay Patel von der US-Investmentbank Goldman Sachs. Die Windkraftbranche leidet derzeit unter hohem Wettbewerb und einem entsprechenden Preisdruck.

/eas/jha/

HAMBURG (dpa-AFX)

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Bildquelle: Lukassek / Shutterstock.com,Nordex

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