Umsatz leicht gestiegen |
25.04.2019 16:55:00
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Nokia mit unerwartetem operativen Verlust im ersten Quartal - Aktie bricht ein
Der Umsatz stieg zwar im ersten Quartal um zwei Prozent auf 5,03 Milliarden Euro, doch vor allem in der größten Sparte für Netzwerkausrüstung schlug der Margenrückgang voll durch und war hauptverantwortlich für den Verlust.
Dennoch bleibt das Unternehmen bei seinen Jahreszielen. Man sei überzeugt davon, dass die Faktoren, die für die schwachen Quartalszahlen verantwortlich sind, im Laufe des Jahres an Einfluss verlieren werden. Zudem sehe man trotz leicht gestiegener Gesamtrisiken weiterhin auch positive Entwicklungen. Beim Kostensenkungsprogramm, das ein Ziel von 700 Millionen Euro hat, sei man gut im Plan.
Nokia-Aktie bricht ein
Die Aktien von Nokia sind am Donnerstag nach einem überraschenden operativen Verlust abgesackt. Zuletzt rutschen die Papiere des finnischen Netzwerkausrüsters an der Börse in Helsinki um fast zehn Prozent auf 4,67 Euro ab und fielen damit wieder auf das Niveau von Ende Oktober 2018 zurück. Die Papiere waren damit das klare Schlusslicht im leicht schwächeren EURO STOXX 50, dem Leitindex der Eurozone.
Analysten hatten mit einem operativen Quartalsgewinn in etwa auf Vorjahresniveau gerechnet. Für das Jahr 2018 hatte Nokia bereits rote Zahlen vermeldet.
Nokia bleibt derweil bei seinen Jahreszielen. Man sei überzeugt davon, dass die Faktoren, die für die schwachen Quartalszahlen verantwortlich sind, im Laufe des Jahres an Einfluss verlieren werden.
Laut dem Fachmann Achal Sultania von der Schweizer Bank Credit Suisse wirkt nach dem Verlust im ersten Quartal der bekräftigte Ausblick für das Gesamtjahr nun ambitioniert. Auch der Experte Janardan Menon vom Analysehaus Liberum blieb vorsichtig und wartet auf klare Hinweise darauf, dass der Netzwerkausrüster seine Unternehmensziele besser erfüllt und in puncto Technologie zu seinen Wettbewerbern aufschließt.
Der Kursrutsch der Nokia-Aktie am Donnerstag machte auch das bisherige, kleine Plus der Nokia-Aktien seit Jahresbeginn zunichte. Seit Anfang 2019 steht nun ein Minus von rund acht Prozent zu Buche. Kein anderer Titel im EuroStoxx 50 weist bis dato eine schlechtere Bilanz auf.
/stk/stw/zb
ESPOO (dpa-AFX)
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