Datenleck 15.05.2013 16:29:00

Auch OeNB und SNB untersuchen Bloomberg-Datenaffäre

"Die Schweizerische Nationalbank untersucht, ob Bloomberg-Journalisten Nutzungsdaten von Bloomberg-Terminals bei der SNB eingesehen haben könnten", erklärte Sprecher Walter Meier am Mittwoch. Die SNB sei in dieser Sache mit anderen Zentralbanken in Kontakt.

In Wien hieß es aus der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) auf APA-Anfrage, dass man in der Causa ebenfalls mit anderen Notenbanken sowie mit Bloomberg in Kontakt sei.

Rund um den Globus prüfen Notenbanken derzeit, ob vertrauliche Daten für Bloomberg-Journalisten zugänglich waren, darunter die US-Notenbank Fed, die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank von Japan. Bloomberg betonte zuletzt, dass die wichtigen Kundendaten stets geschützt gewesen seien.

Bloomberg-Journalisten hatten bis vor kurzem aber Zugang zu einigen Nutzerdaten, die als vertraulich eingestuft werden. Dies war vergangene Woche an die Öffentlichkeit gedrungen, nachdem sich die US-Investmentbank Goldman Sachs beschwert hatte. Anschließend hatte der ThomsonReuters-Rivale die Lücke nach eigener Auskunft geschlossen. Bloomberg hat sich für die Praxis entschuldigt.

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