Lanxess erreicht nach starkem vierten Quartal eigene Jahresziele

Dank Sparmaßnahmen und eines flexiblen Managements der Produktionsanlagen hat der DAX-Konzern seinen Gewinn im vierten Quartal deutlich gesteigert, während der Umsatz stagnierte. Die geringe Nachfrage werde sich auch im laufenden Jahr bemerkbar machen, teilte das Unternehmen mit. Im Zeitraum von Oktober bis Dezember steigerte LANXESS das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nach vorläufigen Zahlen um 37 Prozent auf 239 Millionen Euro. Der Gewinn kletterte von 5 auf 51 Millionen Euro. Das Ergebnis des Vorjahres war noch mit einer Wertberichtigung in Höhe von 35 Millionen Euro belastet worden. Dieser Effekt fiel nun weg. Der Umsatz hielt sich stabil bei 2,1 Milliarden Euro.

   Im Gesamtjahr stieg das bereinigte EBITDA um 7 Prozent auf gut 1,2 Milliarden Euro und liegt damit in der Mitte des von Lanxess selbst vorgegebenen Zielkorridors. Der Umsatz legte um 4 Prozent auf 9,1 Milliarden Euro zu, das Konzernergebnis stieg um 2 Prozent auf 514 Millionen Euro.

   Wegen der geringen Nachfrage will das Unternehmen in den kommenden Wochen Produktionsanlagen in Belgien und den USA herunterfahren. Der Konzern erwartet aber, dass die Nachfrage im Laufe des Jahres wieder zunimmt. Die mittelfristigen Ziele von 1,4 Milliarden Euro EBITDA vor Sondereinflüssen im Jahr 2014 und 1,8 Milliarden Euro im Jahr 2018 seien nicht gefährdet. Die endgültigen Zahlen wird Lanxess am 21. März vorlegen.

   DJG/mgo/jhe

   Dow Jones Newswires