Berenberg passt Schätzungen bei Erste an

Daher sei man bei Berenberg für 2013 wenig optimistisch. Die BCR, bei der die Erste dieses Jahr eine Rückkehr in die schwarzen Zahlen erwartet, könnte dies laut Analysten im besten Fall im Schlussquartal schaffen. Auch bei der Kernkapitalquote liege man derzeit mit 9,1 Prozent unter den 25 größten europäischen Instituten, die eine Quote von 10,5 Prozent ausweisen. Zudem gehen sie davon aus, dass die Erste im Schlussquartal 2012 einen Verlust von 145 Mio. schreiben wird. Bisher war man von einem Gewinn von 105 Mio. Euro ausgegangen.

Trotzdem wurde die Gewinnerwartung für 2012 wurde von 1,46 auf 1,59 Euro je Aktie angehoben. Für 2013 und 2014 prognostizieren die Analysten unverändert einen Gewinn von 1,64 bzw. 1,77 Euro je Anteilsschein. 2012 wird nun doch eine kleine Dividende von 0,3 Euro je Titel geschätzt. Bisher hatte man für die Jahre 2012 bis 2014 keine Gewinnausschüttung gesehen.

An der Wiener Börse notierten die Papiere der Erste Group am Dienstagnachmittag mit einem Minus von 2,80 Prozent bei 25,84 Euro.

Analysierendes Institut Berenberg Bank

nuk/pab