06.05.2013 12:38:58
|
Neues Risikomanagement für das resiliente Unternehmen / Mit Judorolle durch die Krise
Der Katastrophe von 9/11 folgte eine regelrechte Pleitewelle. Nahezu alle US-Fluglinien flüchteten unter Gläubigerschutz, die europäischen Gesellschaften Sabena und Swiss meldeten Insolvenz an. Nur die Deutsche Lufthansa behauptete sich und ging nach vier Jahren Rezession gestärkt aus der Krise hervor. Im Opinion Paper "Fallen lernen" erklären Berater der ICT-Managementberatung Detecon, welche Maßnahmen der Luftfahrtkonzern ergriff und wie sich Unternehmen auf lang anhaltende katastrophale Störungen vorbereiten, um im Ernstfall handlungsfähig und liquide zu bleiben.
Echte Katastrophen berücksichtigt das Risikomanagement bislang nicht, da sie durch eine mathematisierende Betrachtung des Risikos als unbedeutend erscheinen. "Das ist falsch", sagt Peter Robert Zillekens, Berater bei Detecon und Ko-Autor der Untersuchung. Die globale Ökonomie erzeugt aufgrund ihrer vielfältigen Wechselbeziehungen unvermeidbar andauernde katastrophale Störungen. "International operierende Unternehmen müssen damit rechnen, auch wenn die Eintrittswahrscheinlichkeit gering ist."
Kommt es zur Krise, muss ein Unternehmen schnell und koordiniert reagieren. Das ist nur möglich, wenn es zuvor Maßnahmen detailliert ausgearbeitet und erprobt hat. "Jeder Global Player", sagt Zillekens, "braucht ein Frühwarnsystem." Schlägt das Sensorium Alarm, ermittelt das Unternehmen den Schweregrad der Störung. Dann senkt es systematisch seinen Ressourcenverbrauch, um den Umsatzrückgang auszugleichen. "Es gibt vier Handlungsfelder", erläutert Zillekens, "um die Liquidität zu schützen: Menschen, Anlagegüter, Projekte und Kontrakte." Unternehmen können etwa gezielt Kurzarbeit einführen, bestimmte Projekte stoppen, Anlagegüter virtualisieren und den Leistungsbezug verschiedener Ressourcen variabel gestalten. Diese Maßnahmen erhalten aber nur dann die Liquidität, wenn sie aufeinander abgestimmt oder gekoppelt werden. Die Optimierung einzelner Faktoren ist nicht sinnvoll.
Detecon hat eine strategische Planungsmethode konzipiert, mit der Unternehmen Maßnahmen für die Krise entwerfen. "Diese Aktivitäten müssen so ausgeprägt werden, dass sie gekoppelt einen Umsatzrückgang in Höhe von 20 Prozent und mehr innerhalb eines zuvor definierten Zeitraums ausgleichen", rät Zillekens. Detecons Methode ähnelt der Szenariotechnik, mit der Strategen üblicherweise betrachten, wie sich ein Markt in einem Zeitraum von drei bis fünf Jahren entwickelt.
Das Opinion Paper "Fallen lernen" steht unter www.detecon.com/FallenLernen zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Weitere Informationen unter: www.detecon.com
Originaltext: Detecon International GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42555 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42555.rss2
Pressekontakt: Detecon International GmbH Gerhard Auer Sternengasse 14-16 D-50676 Köln Phone: (+49 221) 9161-1013 Fax: (+49 221) 9161-1017 e-Mail: gerhard.auer@detecon.com

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Letzte Top-Ranking Nachrichten
Börse aktuell - Live Ticker
Verluste an den Börsen in AsienIn Fernost sind die Verkäufer am Ruder.