E-Autofabrik |
10.05.2021 09:02:00
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Naturschutzbund hat Bedenken gegen Teslas Pläne für Batteriefabrik in Grünheide
"Der Standort dieser Batteriefabrik liegt zumindest nah an oder gar in einem Wasserschutzgebiet und unweit des hoch sensiblen und streng geschützten Löcknitztals, das ein Fauna-Flora-Habitat-Gebiet ist. Das macht uns natürlich Kopfzerbrechen."
Tesla baut in Grünheide seine erste E-Autofabrik in Europa. Weil die abschließende umweltrechtliche Genehmigung fehlt, wird in Schritten über vorzeitige Zulassungen gebaut. Umweltverbände und Anwohner befürchten mit der Autofabrik negative Folgen für Wasser und Tiere.
Tesla-Chef Elon Musk will in Grünheide auch die weltgrößte Batteriefabrik errichten. Ursprünglich war geplant, im Juli in Grünheide mit der Produktion von E-Autos zu beginnen. Nun droht ein späterer Start. Der Antrag zur Genehmigung des Vorhabens muss laut Landesumweltamt Brandenburg voraussichtlich erneut öffentlich ausgelegt werden, weil Tesla darin auch die Errichtung und den Betrieb einer Batteriefabrik einbeziehen will.
In der geplanten Batteriezellenfabrik will Tesla nach bisherigen Angaben aus Branchenkreisen auf Trockenelektroden mit weniger Flächenverbrauch und Energieaufwand setzen. Darin soll ein neuer Zelltyp produziert werden, der sechsmal mehr Leistung hat.
/vr/DP/zb
GRÜNHEIDE (dpa-AFX)
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