Beispiel für andere Betriebe |
19.07.2023 20:40:00
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NASDAQ-Wert Tesla-Aktie im Minus: Brandenburgs Ministerpräsident lobt Tesla als Vorbild für nachhaltige Wassernutzung in Grünheide-Fabrik
Tesla will sein E-Auto-Werk in Grünheide in Brandenburg ausbauen. Das Ziel ist eine Verdoppelung der Produktionskapazität von 500 000 Autos, die noch nicht erreicht sind, auf eine Million Autos im Jahr. Geplant sind für den Ausbau der Produktion 22 500 Beschäftigte. Tesla stellt dazu Anträge in drei Teilen auf eine umweltrechtliche Genehmigung beim Land Brandenburg. Derzeit arbeiten dort rund 11 000 Mitarbeiter und stellen hochgerechnet rund 250 000 Fahrzeuge im Jahr her.
Der Regierungschef verwies darauf, dass Tesla als großer Industriebetrieb erneut investieren und Arbeitsplätze schaffen wolle. "Deswegen ist es für uns als Bundesland, aber auch für Deutschland ein gutes Zeichen."
Natur- und Umweltschützer haben Bedenken, weil ein Teil des Geländes im Wasserschutzgebiet liegt. Künftig sollen die Sicherheitsanforderungen etwa zur Lagerung gefährlicher Stoffe höher sein als bisher. Die IG Metall hatte kritisiert, dass Tesla Personal abbaue.
Tesla beantragt für Ausbau von Fabrik weitere Pfahlgründungen
Tesla hat für die Erweiterung seines Werkes in Grünheide bei Berlin das Einbringen von weiteren Pfahlgründungen beantragt. Diese sind für den Ausbau im Nordwesten des Geländes vorgesehen, wie aus dem ersten Antrag auf Teilgenehmigung des US-Elektroautobauers hervorgeht. Er liegt seit Mittwoch einschließlich Stellungnahmen von Behörden öffentlich aus und ist auch im Internet zu lesen. Bis 18. September können Bürgerinnen und Bürger Einwände gegen das Vorhaben erheben.
Im Norden des Geländes soll ein neues Produktionsgebäude entstehen, das etwa 700 mal 700 Meter groß ist. Für das neue Gebäude sind mehr Pfahlgründungen vorgesehen als im bestehenden Werk. Jede Stütze für den Bau soll demnach auf Pfählen gegründet werden.
Laut Antrag von Tesla werden die Pfähle bis in den gesättigten Bereich des Grundwasserleiters eingebracht. Der südliche Teil des Vorhabengebietes befindet sich zum Teil in Zonen von Trinkwasserschutzgebieten. Umweltschützer wie die Grüne Liga und die Bürgerinitiative (BI) Grünheide haben das Einbringen der Pfähle deshalb immer wieder kritisiert. BI-Sprecher Steffen Schorcht sagte, man befürchte die Gefährdung des Grundwasserleiters durch Schadstoffeintrag, die Pfahlgründungen würden das begünstigen.
Tesla will sein bisher einziges E-Auto-Werk in Europa ausbauen. Das Ziel ist eine Verdoppelung der Produktionskapazität von zunächst angepeilten 500 000 Autos auf eine Million Autos im Jahr mit 22 500 Beschäftigten. Dazu stellt das Unternehmen Anträge in drei Teilen auf eine umweltrechtliche Genehmigung beim Land Brandenburg.
Die Tesla-Aktie verliert im NASDAQ-Handel zeitweise 0,82 Prozent auf 290,92 US-Dollar.
/vr/DP/ngu
GRÜNHEIDE (dpa-AFX)
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