Nach vorläufigen Zahlen |
25.08.2017 17:45:43
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BVB-Aktie auf Höhenflug: BVB macht Rekordumsatz - Dembélé-Wechsel perfekt
Zumindest wirtschaftlich ist der Wechsel ein gutes Geschäft für den Pokalsieger. Der BVB hatte Dembele vor einem Jahr für 15 Millionen Euro von Stade Rennes geholt.
Wenige Stunden nach seiner Bilanzpressekonferenz am Freitag gab der an der Börse notierte Bundesligist den bevorstehenden Abschluss des Rekordtransfers bekannt. Demnach erhält BVB mindestens 105 Millionen Euro für das 20 Jahre alte Ausnahmetalent. Durch weitere erfolgsabhängige Zahlungen könnte die Summe noch um bis zu 42 Millionen Euro auf dann insgesamt 147 Millionen Euro steigen.
Damit wäre der Franzose der weltweit zweitteuerste Transfer nach Neymar (222 Millionen Euro) und der mit Abstand teuerste Wechsel eines Spielers aus der Bundesliga. Zunächst muss der Youngster aber noch den Medizincheck bei seinem neuen Arbeitgeber am Montagvormittag bestehen. Zudem seien noch letzte vertragliche Dinge zu regeln, hieß es.
AKTIE AUF HÖCHSTEN STAND SEIT 16 JAHREN
Gerüchte um den Wechsel Dembélés hatten den Kurs der Borussia-Aktie auf den höchsten Stand seit 16 Jahren getrieben. Alleine am Freitag stieg das Papier um bis zu 5 Prozent auf 7,72 Euro. Seit Anfang des Monats hat der Aktienkurs um etwa ein Viertel zugelegt.
Denn der Wechsel zu einem derart hohen Preis gilt als wirtschaftliches Glanzstück: Dembéle war im Vorjahr für rund 15 Millionen Euro nach Dortmund gewechselt. Er hatte noch einen Vertrag bis 2021 in Dortmund.
WOCHENLANGE SPEKULATIONEN
Seit Wochen war über den Abschied von Dembélé von Dortmund Richtung Barcelona als Nachfolger des Brasilianers Neymar (Paris St. Germain) spekuliert worden. Der Franzose war vor zwei Wochen nicht zum Training erschienen, um seinen Abschied zu forcieren. Er wurde daraufhin vom BVB suspendiert. Ein erstes Barcelona-Angebot über 90 Millionen Euro plus Bonuszahlungen hatten die Dortmunder noch abgelehnt.
Noch am Donnerstagabend hatte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke eine baldige Entscheidung im Transfer-Hickhack angekündigt, eine Einigung hatte er am Rande der Auslosung der Champions-League-Gruppenphase aber noch nicht bestätigt. "Es gibt kein fixes Agreement, alles andere werden wir sehen", hatte er gesagt. "Die Entscheidung naht."/wom/clu/DP/das
DORTMUND (dpa-AFX)
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