Wirbelstürme |
31.05.2023 16:07:00
|
Munich Re-Aktie höher: Munich Re erwartet 2023 durchschnittliche Hurrikan-Anzahl
Hurrikane gehören regelmäßig zu den teuersten Schadensereignissen für die Versicherungsbranche. Im vergangenen Jahr verursachte der Hurrikan "Ian", der im September auf die Westküste Floridas getroffen war, Gesamtschäden von 100 Milliarden US-Dollar, wovon Schäden im Volumen von 60 Milliarden Dollar versichert waren. Die Belastungen für die Munich Re beliefen sich auf etwa 1,6 Milliarden Euro.
Dieses Jahr werden in der Hauptphase der Hurrikansaison von August bis Oktober nach aktuellen Vorhersagen Meeresoberflächentemperaturen um bis zu einem Grad Celsius über dem Durchschnitt erwartet, was die Entstehung und Verstärkung von Hurrikanen begünstige, so die Munich Re.
Die natürliche Klimaschwankung ENSO (El Niño/Southern Oscillation) im Südpazifik könnte jedoch gegenläufig wirken. Nach drei Jahren mit La-Niña-Bedingungen, die Hurrikane begünstigen, werde für den Spätsommer das Umschwenken in eine womöglich kräftige El-Niño-Phase erwartet. Die damit einhergehenden starken Höhenwinde dämpften Wirbelstürme. Via XETRA haben die Munich Re-Aktien zunächst minimal verloren, ziehen dann aber an und notieren 1,71 Prozent höher bei 339,50 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links: