Positiver Ausblick |
04.03.2015 15:42:31
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Moody's sieht Daimler und BMW als Gewinner der Euro-Schwäche
Die Analysten von Moody's halten die Fluggesellschaften für die eigentlichen Verlierer der Euro-Schwäche. Die Nachfrage nach Flügen nach Europa dürfte zwar angesichts der steigenden Beliebtheit von Zielen im Euroraum zulegen, profitieren würden davon aber vorwiegend nicht-europäische Fluggesellschaften. Zudem werde der positive Effekt durch den Ölpreisverfall teilweise vom schwachen Euro aufgehoben: Da Rohöl seit jeher an den weltweiten Warenterminbörsen in US-Dollar gehandelt wird, haben europäische Fluggesellschaften angesichts der Euro-Schwäche das Nachsehen. Zwar haben sich die meisten Fluggesellschaften bis zu einem gewissen Grad gegen einen teureren US-Dollar abgesichert, doch ihre Absicherung ist gewöhnlich auf 18 bis 24 Monate begrenzt.
Das Verarbeitende Gewerbe, Hersteller von langlebigen Verbrauchsgütern und Flughäfen im Euroraum werden laut Moody's nur moderate Vorteile von der Euro-Schwäche haben. Da die größeren Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe üblicherweise sogenanntes Natural Hedging betreiben, sind sie von Wechselkursschwankungen sowieso nur begrenzt betroffen. Eine anhaltende Euro-Schwäche könnte des Weiteren die Exporte von langlebigen Verbrauchsgütern unterstützen und teilweise die Nachfragestagnation in Europa ausgleichen. Steigende Passagierzahlen könnten die Umsätze derjenigen Flughäfen im Euroraum ankurbeln, die als Drehkreuze fungieren oder Destinationen anbieten, die bei Urlaubsreisenden von außerhalb des Euroraums beliebt sind.
DJG/DJN/reg/mgo
Dow Jones Newswires
FRANKFURT (Dow Jones)
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