03.08.2016 11:38:46
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Mit Hessen prüft drittes Land Klage gegen VW
BERLIN/FRANKFURT (Dow Jones)--Nachdem Bayern eine Klage gegen Volkswagen anstrebt und Baden-Württemberg rechtliche Schritte prüft, zieht mit Hessen das dritte Bundesland nach. Auch im Finanzministerium in Wiesbaden werden die Chancen eines juristischen Vorgehens durchgespielt. "Ob und inwieweit vom Land Hessen rechtliche Schritte geltend gemacht werden, unterliegt einer sorgfältigen Prüfung und ist noch nicht abschließend entschieden", erklärte das hessische Finanzministerium.
In allen drei Ländern haben die Pensionsfonds für die Altersversorgung der Beamten durch den VW-Skandal Verluste erlitten. In Hessen sind es 3,9 Millionen Euro. Der 2,4 Milliarden Euro schwere Pensionsfonds hat sich mittlerweile von allen Aktien des Autoherstellers getrennt.
Bayern verlangt von VW 700.000 Euro, um den Schaden durch den Kurseinbruch nach Bekanntwerden des Diesel-Skandals auszugleichen. Baden-Württemberg befindet sich noch in der rechtlichen Bewertung von Klagechancen.
Weltweit klagen unzählige Anleger, weil sie glauben, Volkswagen habe zu spät über den drohenden Skandal um manipulierte Abgaswerte informiert. Darunter befinden professionelle Investoren genauso wie Kleinanleger.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.comDJG/chg/kgb
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August 03, 2016 05:07 ET (09:07 GMT)
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