Manz-Aktie legt kräftig zu: Neukunde bei Elektromobilität

Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, hat ein US-amerikanischer Neukunden eine Produktionslinie zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien im Volumen von rund zwölf Millionen Euro in Auftrag gegeben. Den Namen nannte Manz nicht. An der Börse wurde die Nachricht positiv aufgenommen, die Aktien lagen vorbörslich in einem schwachen Markt über drei Prozent im Plus.

Die Vertragsvereinbarung beinhalte zudem die Option für weitere Produktionslinien in den USA und China, hieß es. Im Geschäft mit "Energy Storage" hat Manz eigenen Angaben zufolge im laufenden Geschäftsjahr bereits Neu- und Folgeaufträge mit einem Gesamtvolumen von rund 100 Millionen Euro erhalten.

Die Aktie des deutschen Maschinenbauers legte vorbörslich bereits kräftig zu. Zeitweise verbuchte das Manz-Papier einen Zuschlag von annähernd fünf Prozent.

Eine enttäuschende Auftragsentwicklung in seinen anderen Geschäftsfeldern hatte den Maschinenbauer im ersten Halbjahr wie befürchtet in die roten Zahlen gerissen. Manz war es in den vergangenen Jahren gelungen, sich von seiner einseitigen Ausrichtung auf die lange kriselnde Solarbranche zu lösen und neue Industrien für sich zu erschließen.

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REUTLINGEN (dpa-AFX)