Druck zu groß |
20.06.2013 11:45:34
|
Microsoft lenkt bei Xbox ein: Keine Online-Pflicht und Spieletausch möglich
Bei der Xbox One sollte eine Internet-Verbindung zwingend nötig sein. Spätestens nach 24 Stunden hätte die Konsole ans Netz gemusst, andernfalls sollten auch Spiele auf DVD oder Blu-ray nicht mehr laufen. Die Xbox One sollte dabei auch erkennen, ob es sich um ein neues, gebrauchtes oder geliehenes Spiel handelt. Den Spieleherstellern, die in dem Gebrauchtmarkt für Spielesoftware einen Grund für sinkende Umsätze ausmachen, sollte es dann freigestellt werden, ob sie das Spiel blockieren oder freigeben. Die Nutzer reagierten empört. Datenschützer sprachen von der "Schnüffelbox".
"Wir haben die Xbox One für unsere Fans entwickelt", sagte Oliver Kaltner von Microsoft Deutschland. "Ihr Feedback, dass sie die gleiche Flexibilität in Bezug auf Spiele haben möchten wie bei der Xbox 360, war laut und deutlich." Der Kritik wolle sich Microsoft stellen. "Die Fans haben gesprochen und wir haben zugehört."
Zugleich rechtfertigte Microsoft die ursprünglichen Pläne. Die Xbox One solle ein System sein, das technologisch auch für die nächsten Jahre ausgelegt ist, betonte Mattrick. Mit der ständigen Online-Anbindung sollte unter anderem der Austausch von Spielen und anderen Inhalten innerhalb einer Familie vereinfacht werden. Außerdem sollten neue Wege beschritten werden, wie Spiele künftig ausprobiert und gekauft werden. "Wir glauben an die Vorteile einer verbundenen, digitalen Zukunft."
/das/DP/fn
REDMOND (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links: