Kein Partner benötigt |
03.06.2013 07:10:32
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METRO-Tochter Kaufhof will Karstadt nicht
Die Integration einzelner Karstadt-Filialen sei allerdings nicht ausgeschlossen, sollten sie auf den Markt kommen. Über eine Fusion der beiden Warenhauskonzerne wurde in der Vergangenheit immer wieder spekuliert. METRO hatte Kaufhof mehrfach zum Verkauf gestellt, konnte aber nie einen für den Konzern zufriedenstellenden Preis erzielen. Das Warenhausgeschäft ist derzeit das margenstärkste im METRO-Konzern, gehört aber nicht zum Kerngeschäft.
METRO-Chef Olaf Koch zufolge ist eine Veräußerung von Kaufhof denn auch keinesfalls vom Tisch sei. "Ich liebe den Kaufhof. Und trotzdem sind wir langfristig der falsche Eigentümer", sagte der Vorstandsvorsitzende. Mandac sprach sich gegenüber der FAZ für einen Partner aus. "Es könnte ein strategischer Partner aus dem Ausland sein, der Synergiepotenziale heben möchte", sagte Manager.
Unterdessen scheint es um die vom Investor Nicolas Berggruen gerettete Karstadt schlecht zu stehen. Die Führung der Kaufhauskette Karstadt kommt laut Bild am Sonntag am Dienstag zu einem "Krisengipfel" in der Essener Konzernzentrale zusammen. Bei der Sitzung gehe es um die "existenzbedrohende Krise" des Konzerns, der hohe Verluste schreibe, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise. Die 86 Warenhäuser steckten tief in den roten Zahlen - nur die 28 Karstadt-Sport-Filialen und die drei Luxus-Kaufhäuser in Berlin, Hamburg und München liefen besser.
Der einst als Retter gefeierte Investor Berggruen steht dem Bericht zufolge besonders in der Kritik. Die Gewerkschaften beklagen, dass er bis heute praktisch kein Geld in den Warenhauskonzern steckt. Kürzlich war Karstadt aus der Tarifbindung für den Einzelhandel ausgestiegen. Bei der Nicolas Berggruen Holdings GmbH war am Sonntag zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
DJG/bam
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