Kartellverstoß 19.12.2022 15:37:38

Meta-Aktie schwächer: EU-Kommission beklagt Wettbewerbsverzerrung auf Facebook Marketplace

Meta-Aktie schwächer: EU-Kommission beklagt Wettbewerbsverzerrung auf Facebook Marketplace

Konkret bemängelt die EU-Kommission einer Mitteilung vom Montag zufolge, dass Meta konkurrierenden Online-Kleinanzeigendiensten, die auf Facebook oder Instagram Werbung schalten, einseitig unfaire Handelsbedingungen auferlege. Darüber hinaus verknüpfe Meta den Facebook Marketplace mit seinem marktbeherrschenden sozialen Netzwerk Facebook.

So hätten Facebook-Nutzer automatisch Zugang zu dem Kleinanzeigenportal, "ob sie dies wünschen oder nicht". Die Kommission hege den Verdacht, dass Facebook Marketplace dadurch einen erheblichen Vertriebsvorteil habe, den die Wettbewerber nicht wettmachen könnten, heißt es in der Mitteilung.

Der US-Konzern hat nun die Möglichkeit, die Zweifel an seinem Kleinanzeigendienst auszuräumen. Kommt die EU-Kommission dennoch zu dem Schluss, dass hinreichend Beweise für Verstöße vorliegen, kann sie eine Geldbuße von bis zu zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes von Meta verhängen.

Zwischenzeitlich verliert die an der NASDAQ gelistete Meta-Aktie 2,37 Prozent auf 116,54 Dollar.

/mjm/DP/nas

BRÜSSEL (dpa-AFX)

Weitere Links:


Bildquelle: mundissima / Shutterstock.com,rafapress / Shutterstock.com

Analysen zu Meta Platforms (ex Facebook)mehr Analysen

20.12.24 Meta Platforms Outperform RBC Capital Markets
20.11.24 Meta Platforms Buy Jefferies & Company Inc.
31.10.24 Meta Platforms Kaufen DZ BANK
31.10.24 Meta Platforms Buy Goldman Sachs Group Inc.
31.10.24 Meta Platforms Buy UBS AG
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Meta Platforms (ex Facebook) 566,00 -1,01% Meta Platforms (ex Facebook)