Online-Kommunikation |
10.11.2023 16:13:00
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Meta-Aktie an der NASDAQ im Plus: Meta und X laufen die Nutzer davon
Am erfolgreichsten sind noch immer die Dienste von Mark Zuckerbergs Konzern Meta Platforms: Mit Abstand am häufigsten wird laut der Befragung der Messengerdienst Whatsapp genutzt (92 Prozent), es folgen der Facebook Messenger (36 Prozent) und Instagram Direct Messages (27 Prozent). Alle gehören zu Meta, ehemals Facebook. Die Relevanz dieser Meta-Dienste hat jedoch mit Ausnahme von Instagram im Vergleich zu 2019 abgenommen: Die Nutzung von Whatsapp fiel um vier Prozentpunkte und die von Facebook Messenger sogar um sechs. Ein Grund könnte sein, dass andere Dienste wie Microsoft Teams oder Zoom häufiger genutzt werden als 2021.
Die Befragung zeigt: Mehr als drei Viertel der Menschen (77 Prozent) nutzen mehrere Dienste parallel - im Durchschnitt 3,2. Außerdem senden oder empfangen 69 Prozent der Befragten täglich E-Mails, 59 Prozent nutzen Text,- Bild- und Sprachnachrichten über Messengerdienste täglich. Telefoniert wird am meisten über den Mobilfunk- (52 Prozent) und Festnetzanschluss (39 Prozent).
Zudem nutzen immer weniger Deutsche die Plattform "X" (ehemals Twitter) regelmäßig. Seit der Übernahme des Unternehmens durch Elon Musk verbringen 37 Prozent der Nutzer weniger Zeit auf der Plattform, wie aus einer Befragung des Branchenverbands der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche Bitkom hervorgeht. Demnach hat unter den aktiven Nutzern fast jeder Fünfte (19 Prozent) das Posten von eigenen Beiträgen eingestellt.
Nur sieben Prozent der Befragten nutzen die Plattform seit Musks Übernahme häufiger oder posten mehr. Knapp die Hälfte (48 Prozent) der Befragten nutzt die Plattform so oft wie vorher. Fast ein Drittel (32 Prozent) der Befragten hat perspektivisch sogar vor, das eigene Profil zu löschen, teilte Bitkom am Freitag mit. Fünf Prozent hätten das bereits getan. Zudem ist fast die Hälfte (46 Prozent) der X-Nutzer der Ansicht, dass seit der Musk-Übernahme Hassrede und Desinformation zugenommen hätten.
EU-Kommission will Angaben von Meta und Snapchat zu Jugendschutz
Facebooks Mutterkonzern Meta und der Online-Dienst Snapchat sollen der EU-Kommission mehr Informationen liefern, wie sie Jugendliche auf ihren Plattformen schützen. Die Brüsseler Behörde stellte am Freitag ein offizielles Auskunftsersuchen auf der Grundlage eines neuen EU-Gesetzes für Digitale Dienste.
Die Unternehmen müssen nun innerhalb einer bestimmten Frist erklären, welche Maßnahmen sie etwa für die physische und psychische Gesundheit von Jugendlichen ergreifen. Zu Meta gehören neben Facebook auch Instagram und Whatsapp.
Je nachdem, wie die Antworten ausfallen, könnte sich die EU-Kommission entschließen, ein offizielles Verfahren einzuleiten und anschließend Bußgelder zu verhängen. Auch TikTok erhielt am Tag zuvor eine solche Anfrage.
Plattformen wie Facebook, X, Google und viele andere müssen nach einem neuen EU-Gesetz künftig schärfer gegen illegale Inhalte wie zum Beispiel Hass und Hetze im Netz vorgehen. Sonst drohen ihnen saftige Geldbußen.
Die Meta-Aktie steigt an der NASDAQ zeitweise um 1,27 Prozent auf 324,63 US-Dollar.
BERLIN / BRÜSSEL (dpa-AFX)
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