Mindestquote erreicht |
02.05.2014 20:25:31
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Merck KGaA ist erfolgreich bei AZ-Übernahme
Dem Darmstädter Unternehmen wurden 81,28 Prozent der AZ-Aktien angedient, damit wurde die Mindestannahmequote von 75 Prozent erreicht, wie Merck mitteilte. Nun sollen die restlichen Aktionäre der ehemaligen Hoechst-Tochter die Gelegenheit bekommen, ihre Aktien doch noch an Merck zu verkaufen.
Merck hatte die geplante Übernahme von AZ Electronic Materials für rund 1,9 Milliarden Euro im Dezember angekündigt. Dabei hatte sich das Unternehmen noch die Hürde von mindestens 95 Prozent gesetzt, mit Erhalt der letzten kartellrechtlichen Freigabe in China dann diese Schwelle vor wenigen Tagen aber auf 75 Prozent gesenkt. Zu diesem Zeitpunkt waren erst knapp 64 Prozent der Aktien angedient. Mit der Übernahme des Anbieters von High-Tech-Materialien für die Elektronikindustrie will Merck seine Sparte Performance Materials stärken. Das AZ-Geschäft war ursprünglich ein Teil der deutschen Hoechst AG, bis das Schweizer Chemieunternehmen Clariant Ende der 1990er Jahre von Hoechst das Spezialchemiekaliengeschäft übernahm, inklusive AZ. 2004 wurde das Geschäft dann von dem Finanzinvestor Carlyle gekauft und erstmals als eigenständiges Unternehmen gegründet.
(END) Dow Jones Newswires
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