Nach Keytruda-Rückenwind 28.07.2022 16:46:00

Merck & Co-Aktie dennoch schwächer: Zuversicht für Umsatzentwicklung

Merck & Co-Aktie dennoch schwächer: Zuversicht für Umsatzentwicklung

Der Konzern rechnet nun mit Erlösen von 57,5 bis 58,5 Milliarden US-Dollar, nach bisher avisierten 56,9 bis 58,1 Milliarden, wie er am Donnerstag mitteilte. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll 7,25 bis 7,35 Dollar erreichen. Damit wurde der alte Ausblick von 7,24 bis 7,36 Dollar etwas eingeengt. Hier stehen nach den ersten sechs Monaten 4,01 Dollar in den Büchern.

Im zweiten Quartal steigerte Merck den Umsatz im Jahresvergleich um 28 Prozent auf knapp 14,6 Milliarden Dollar (14,41 Mrd Euro). Keytruda steuerte mit 5,3 Milliarden 26 Prozent mehr bei als vor einem Jahr. Der HPV-Impfstoff Gardasil steigerte den Erlös um 36 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar und das Corona-Medikament Lagevrio erlöste 1,2 Milliarden Dollar. Vor einem Jahr war es noch nicht zu haben.

Der Konzern traut dem Mittel Lagevrio für 2022 weiter 5 bis 5,5 Milliarden Dollar Umsatz zu, hier war der Konzern im Frühjahr wegen des Abflauens der Pandemie etwas vorsichtiger geworden.

Unter dem Strich verdiente Merck & Co im zweiten Quartal mit 3,9 Milliarden Dollar 155 Prozent mehr als vor einem Jahr. Das lag auch an deutlich niedrigeren Forschungs- und Entwicklungskosten.

Die Merck & Co.-Aktie zeigt sich schwächer, sie fällt im NYSE-Handel zeitweise um 1,86 Prozent auf 89,53 US-Dollar.

/mis/jha/

KENILWORTH (dpa-AFX)

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