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Niedrigere Kosten 07.01.2015 09:50:00

Mercedes-Benz bestätigt Verlagerung von US-Zentrale

Berichte über den Umzug gab es erstmals im Dezember. Das Wall Street Journal hatte am Dienstag aus Kreisen von dem nun beschlossenen Schritt erfahren.

   Im Bundesstaat Georgia locken niedrigere Kosten, die Nähe zu einer Mercedes-Benz-Fabrik und Anreize der Regierung. Der deutsche Premiumhersteller wird im Juli damit beginnen, die rund 1.000 Mitarbeiter zunächst an einem provisorischen Standort zu verlegen. Später folgt dann der Umzug nach Sandy Springs bei Atlanta.

   "Wir denken, dass sich die Infrastruktur in den Staaten verändert hat", sagte Zetsche am Dienstag in einem Interview. "Der Süden ist sehr viel bedeutender als in der Vergangenheit. Das ist wie ein neuer Start, eine Verjüngung unseres Unternehmens, diesen Schritt zu tun."

   Mercedes-Benz USA hat ihren Sitz schon seit 1972 in Montvale, New Jersey. Schon mehrfach hat Mercedes-Benz einen Umzug in Erwägung gezogen, dies aber nie in die Tat umgesetzt. 1998 wurde vereinbart, die Zentrale ins nahegelegene Pearl River im Staat New York zu verlegen, der Plan wurde aber dann wegen zu hoher Kosten fallengelassen.

   Nun aber ist es soweit. New Jersey versuchte, das Unternehmen mit einem umfangreichen Paket an Anreizen zu halten, doch Daimler-Manager lehnten ab. Mercedes, die zweitgrößte Permiummarke in den USA nach BMW, folgt mit dem Umzug dem Beispiel vieler anderer Autobauer, die ihre Geschäfte und Zentralen in den Süden verlegt haben, um von einer geringen Gewerkschaftsmitgliedschaft, niedrigeren Unternehmenssteuern und einer guten Verkehrsinfrastruktur zu profitieren.

   Mit einer Verlegung nach Georgia ist die Mercedes-Benz-Zentrale näher an dem wachsenden Werk in Tuscaloosa im Bundesstaat Alabama. Das Werk expandiert stark und wird bis 2016 voraussichtlich eine Produktionskapazität von 300.000 Fahrzeugen erreichen.

   Toyota hatte im April angekündigt, die US-Zentrale nach Plano in Texas zu verlegen und damit Verwaltung, Produktion und Vertrieb räumlich zusammenzulegen. Derzeit residiert Toyota USA in Torrance, Kalifornien. Die südkoreanische Kia Motor eröffnete ein Werk in Columbus, Georgia, 2010. Ein Jahr später öffneten die Tore einer Volkswagen-Fabrik in Chattanooga, Tennesse. BMW ist mit einem Werk in South Carolina vertreten, Hyundai Motors in Alabama.

   Mitarbeit: Christina Rogers

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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   January 07, 2015 01:33 ET (06:33 GMT)

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