Maximalstrafe 16.05.2014 17:10:48

General Motors büßt mit 35 Millionen Dollar für Zündschlossmisere

Dies ist die Maximalstrafe, die die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA verhängen kann. Die Behörde warf dem Hersteller am Freitag vor, den Mangel zu spät gemeldet zu haben. General Motors hat wegen des Defekts weltweit 2,6 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten gerufen.

Bei älteren Modellen, die vor allem in den USA verkauft wurden, kann der Zündschlüssel wegen eines zu schwach ausgelegten Schalters während der Fahrt in die "Aus"-Position zurückspringen. Dadurch wird nicht nur der Motor abgeschaltet, sondern auch Airbags, Servolenkung und Bremskraftverstärker. GM führt Unfälle mit 13 Toten auf den Defekt zurück, Verbraucherschützer kommen auf weit höhere Zahlen.

Der Opel-Mutterkonzern muss sich schon länger den Vorwurf anhören, das Problem ein Jahrzehnt lang ignoriert zu haben. Die ältesten betroffenen Autos sind aus dem Modelljahr 2003. Der Rückruf begann aber erst Anfang des Jahres unter der neuen Konzernchefin Mary Barra. Sie will Vertrauen zurückgewinnen und hat deshalb wegen diverser Mängel eine gigantische Rückruf-Aktion angestoßen. Weltweit müssen inzwischen 12,8 Millionen Wagen in die Werkstätten./das/DP/fbr

WASHINGTON (dpa-AFX)

Weitere Links:

Analysen zu General Motorsmehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

General Motors 51,10 -2,78% General Motors