Zahlen vorgelegt |
05.02.2025 20:49:00
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Mattel-Aktie im Rallye-Modus: Anleger feiern überzeugende Zahlen
• Ausblick auf 2025 positiv
• Mattel-Aktie weit im Plus
Das Barbie-Unternehmen Mattel hat kürzlich über seine Ergebnisse des vierten Quartals sowie des Gesamtjahres 2024 informiert. Im vierten Jahresviertel wurde ein bereinigter Gewinn je Aktie von 0,35 US-Dollar erzielt, was einer Verbesserung von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 29 Cents je Aktie gleichkommt. Auch die FactSet-Vorabschätzungen wurden damit überboten. Im Gesamtjahr lag das bereinigte EPS bei 1,62 US-Dollar - ein deutlicher Anstieg gemessen an dem Gewinn je Aktie von 1,23 US-Dollar, der in 2023 erzielt wurde.
Im vierten Quartal lagen die Nettoverkäufe bei 1,646 Milliarden US-Dollar - ein Plus von zwei Prozent, was ebenso über den FactSet-Schätzungen liegt. Im Gesamtjahr 2024 wurden Nettoverkäufe in Höhe von 5,38 Milliarden US-Dollar erzielt, was einem Rückgang von einem Prozent gegenüber 2023 entspricht.
Mattel mit positivem Ausblick auf 2025
Mattel schaut positiv gestimmt auf das Jahr 2025. So dürften die Verkäufe bei konstanten Wechselkursen zwischen zwei und drei Prozent steigen. Für das bereinigte EPS geht der Spielzeughersteller derweil von einer Spanne von 1,66 bis 1,72 US-Dollar aus. Außerdem plant das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 600 Millionen US-Dollar aufzulegen.
Für 2025 will Mattel mehrere seiner Spielzeugfiguren für weitere Zwecke wie Filme, Serien, Spiele etc. nutzen und sieht sich gut positioniert, um "den Marktanteil in unserem Unterhaltungsgeschäft im Jahr 2025 zu erhöhen", wie sich Mattel-CEO Ynon Kreiz im Earnings Call äußerte. "Wir gehen davon aus, dass unsere zwei Filme in Produktion und unsere 14 angekündigten Filme in Entwicklung weiter voranschreiten werden", zitiert MarketWatch den Konzernchef weiter. "Weitere Shows werden auf Netflix starten, darunter 'Hot Wheels Let's Race' Staffel 3, Barbies nächstes animiertes Special und neue Staffeln von 'Thomas & Friends' und 'Polly Pocket'."
Mattel bereitet sich auf geänderte Zollpolitik vor
Mattel bereitet sich zudem auf die angepasste Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump vor. Dieser hat Zollerhöhungen gegenüber China, Mexiko und Kanada abgesegnet, die Zölle gegen Mexiko und Kanada wurden jedoch noch für einen Monat ausgesetzt. So will der Spielzeughersteller die "Stärke unserer Lieferkette" voll auszunutzen. Es sei jedoch auch möglich, dass es aufgrund der höheren Zölle zu Preiserhöhungen komme.
Wie die UBS schätzt, dürfte Mattel gegenüber den geplanten Zollerhöhungen jedoch nicht so anfällig sein, wie andere Konkurrenten, da das Unternehmen weniger in China engagiert sei, wie MarketWatch schreibt. Die Investmentbank schätzte im Oktober, dass rund 50 Prozent der Mattel-Produkte in China hergestellt würden, verglichen mit 80 Prozent der gesamten Spielzeugindustrie.
So reagiert die Mattel-Aktie
Mattel-Anleger nehmen die Zahlenvorlage positiv auf: Im NASDAQ-Handel schießt die Mattel-Aktie zeitweise 14,61 Prozent auf 20,71 US-Dollar nach oben.
Redaktion finanzen.at
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