Marktposition halten 17.10.2013 16:37:00

Neuer bulgarischer Raiffeisen-Chef geht Job vorsichtig an

Er werde keine großen Risiken eingehen, erklärte Rögl bei seinem Amtsantritt gegenüber der Wirtschaftszeitung "Kapital". Rögl löste den Bulgaren Momtschil Andreew ab, der zehn Jahre lang Chef der RBB war.

Laut Rögl hat sich die RBI als Bankengruppe entschieden, zusätzliche Vorsorgen für die bulgarischen Kredite zu treffen. Ein RBI-Sprecher in Wien erklärte, Rögl habe sich dabei auf Risikovorsorgen bezogen, die bereits Mitte September bekannt gegeben wurden. Rögls Angaben zufolge leiden die bulgarischen Banken besonders unter Bauprojekten für große Einkaufszentren, die noch vor der Krise gestartet worden seien.

Bulgarien zeichne ein ziemlich hoher Anteil an faulen Krediten aus. Bei 17 Prozent aller Kredite würden die Raten mehr als 90 Tage zu spät gezahlt, so Rögl. Einen Rückgang erwartet er nicht in nächster Zeit. Rögl geht davon aus, dass sich die Eurozone Ende 2013 und 2014 erholen werde. Davon sollte auch Bulgariens Wirtschaft profitieren.

Rögls Ziel sei, die gewonnene Marktposition zu halten anstatt neue Risiken einzugehen. Dabei könnten auch "einige Prozente" eingebüßt werden. Der Wettbewerb in Bulgarien sei sehr hart, wird Rögl zitiert. Im Fokus der RBI-Tochter würden kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) bleiben.

(Schluss) hri/pro/ivn

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