10.07.2020 12:27:40

MARKT USA/Corona-Krise dürfte Kauflaune an Wall Street dämpfen

An der Wall Street zeichnen sich zum Start in den Freitagshandel kleinere Verluste ab. Die Corona-Krise bleibt das alles beherrschende Thema an den internationalen Finanzmärkten und somit auch in den USA. Dort hat die Zahl der Neuinfektionen am Donnerstag erneut ein Rekordniveau erreicht.

Auch die Rückkehr vieler Länder zu strengeren Einschränkungen des öffentlichen Lebens dämpft nach Angaben von Beobachtern die Kauflaune. Die Schulschließungen in Hongkong und die restriktiveren Maßnahmen in Australien befeuerten zum Wochenausklang die negative Stimmung, sagt Michael Hewson, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets.

In den USA müssen Kunden in den Filialen der Kaffeehauskette Starbucks ab Mittwoch kommender Woche Masken tragen. Damit reagiert das Unternehmen auf die steigenden Fallzahlen in Teilen der USA. Die Aktie tendiert vorbörslich 0,3 Prozent niedriger.

Motorradhersteller Harley Davidson kündigte derweil den Abbau von 700 Arbeitsplätzen bzw. 13 Prozent der Belegschaft an. Dem Unternehmen macht die Corona-Krise zu schaffen. Der Aktienkurs zeigt sich unverändert.

Aktien von PC-Herstellern könnten von neuen Absatzdaten profitieren. Der Zwang zur Heimarbeit als Folge der Corona-Pandemie hat die Verkaufszahlen im zweiten Kalenderquartal nach oben getrieben, wie die Branchen-Analysten sowohl von International Data Corp als auch von Gartner feststellten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 10, 2020 06:28 ET (10:28 GMT)

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