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10.12.2015 10:40:00
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Manz will sieben Millionen Euro einsparen
Weitere Sparmöglichkeiten im niedrigeren zweistelligen Millionenbereich hält das Management im Vertrieb und Einkauf für möglich, dies werde aber noch geprüft. Noch keine Entscheidung gibt es über die Zukunft der Solarsparte. Optionen sind etwa der Einstieg eines strategischen Investors, der Verkauf der Technologie oder die Schließung der Sparte.
Analysten zeigten sich enttäuscht. Die Bemühungen zur Restrukturierung fielen nicht so umfangreich aus wie erhofft, hieß es etwa beim Analysehaus Equinet. Vor allem hatten Marktteilnehmer gehofft, dass sich eine Lösung für die Solarsparte gefunden hätte, die dem Unternehmen schon seit längerer Zeit Sorgen bereitet. Nun soll es Anfang 2016 soweit sein. Manz-Aktien gaben am Vormittag vier Prozent nach.
Künftig will sich das Unternehmen auf Energiespeicher-Technologien und Maschinen zur Herstellung von Displayglas etwa für Handys und Tablets konzentrieren. Verschobene und stornierte Aufträge vor allem aus China hatten Manz zuletzt tief in die roten Zahlen rutschen lassen. Angesichts hoher Umsatzerwartungen hatte das Unternehmen unter anderem bei Personal und Vertrieb aufgestockt - und blieb nun auf den Kosten sitzen.
Mit einer Verlagerung der Produktion will Manz den chinesischen Standort besser auslasten. Trotz der jüngsten Auftragseinbrüche ist die Region mit ihrer Vielzahl an Herstellern für Displays von Smartphones, Tablets und zum Beispiel Ticketautomaten sehr wichtig für Manz. Nach Einschätzung des Vorstandes wird sich das in Zukunft noch verstärken.
/enl/stbREUTLINGEN (dpa-AFX)
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