21.10.2022 14:16:40
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MÄRKTE USA/Zinsanstieg belastet weiter - Twitter und Snap unter Druck
NEW YORK (Dow Jones)--Steigende Marktzinsen dürften die Aktienkurse an den US-Börsen auch am Freitag belasten. Die Futures auf die großen Aktienindizes deuten auf eine leichtere Eröffnung am Kassamarkt hin. Schon am Mittwoch und Donnerstag hatten die stetig steigenden Anleiherenditen und Rezessionssorgen die Anleger zum Rückzug aus Aktien veranlasst. Am Freitag geht es mit den Renditen weiter aufwärts. Zehnjährige US-Anleihen rentieren 7 Basispunkte höher bei 4,30 Prozent.
Wichtige US-Konjunkturdaten sind zum Wochenausklang nicht angekündigt. Die Anleger können sich daher ganz auf die Bilanzsaison konzentrieren. Diese ist bislang recht solide verlaufen. Zwar meldeten viele Unternehmen Gewinnrückgänge, die aber meist vergleichsweise moderat ausfielen.
Schwacher Ausblick schickt Snap auf Talfahrt
Twitter-Aktien sacken vorbörslich um 4,7 Prozent ab. Grund dafür ist ein Bloomberg-Bericht, wonach die US-Regierung erwägt, einige Aktivitäten des Tesla-Gründers und voraussichtlichen Twitter-Käufers Elon Musk unter dem Aspekt nationaler Sicherheitsinteressen zu überprüfen.
Der Kurs von Snap bricht um über 28 Prozent ein. Die Mutter des sozialen Netzwerks Snapchat ist im dritten Quartal langsamer gewachsen und hat einen pessimistischen Ausblick gegeben. Das belastet auch die Aktien anderer Branchenunternehmen wie Pinterest (-7,6%) oder die der Facebook-Mutter Meta Platforms (-4%).
Negativ werden die Geschäftszahlen von Verizon (-1,6%) aufgenommen. Preiserhöhungen haben im dritten Quartal das Wachstum der Kundenzahl gebremst. American Express (-5%) hat im dritten Quartal mehr verdient als erwartet und den Ausblick erhöht. Gleichzeitig hat die Kreditkartengesellschaft jedoch die Rückstellungen für Kreditausfälle im Vergleich zum Vorjahr kräftig erhöht und dies unter anderem mit den trüberen Aussichten der Wirtschaft begründet.
Der Dollar legt im Gefolge der steigenden Marktzinsen weiter zu. Der Dollarindex steigt um 0,5 Prozent. Das Pfund fällt derweil zurück, nachdem es am Donnerstag vom Rücktritt der britischen Premierministerin Liz Truss profitiert hatte. Auf die erste Erleichterung über das Ende ihrer chaotischen Amtszeit folgt nun die Ungewissheit darüber, wie es weiter geht.
Die Ölpreise legen ungeachtet des festeren Dollar leicht zu. Hier stützen neben dem in dieser Woche vermeldeten Rückgang der US-Ölvorräte Hoffnungen auf eine wieder steigende Nachfrage aus China, wenn dort erst einmal die Corona-Beschränkungen aufgehoben werden.
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US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 4,62 +1,9 4,61 389,4
5 Jahre 4,48 +3,8 4,44 322,3
7 Jahre 4,41 +5,1 4,36 296,9
10 Jahre 4,30 +7,2 4,23 279,2
30 Jahre 4,33 +10,4 4,22 242,6
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:04 Uhr Do, 17:20 Uhr % YTD
EUR/USD 0,9747 -0,4% 0,9774 0,9825 -14,3%
EUR/JPY 147,70 +0,6% 146,98 147,12 +12,9%
EUR/CHF 0,9860 +0,4% 0,9833 0,9990 -5,0%
EUR/GBP 0,8767 +0,7% 0,8739 0,8698 +4,3%
USD/JPY 151,53 +0,9% 150,37 149,74 +31,6%
GBP/USD 1,1117 -1,1% 1,1186 1,1295 -17,9%
USD/CNH (Offshore) 7,2711 +0,2% 7,2663 7,2273 +14,4%
Bitcoin
BTC/USD 18.926,95 -0,8% 19.043,57 19.280,29 -59,1%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 85,04 84,51 +0,6% +0,53 +21,8%
Brent/ICE 92,77 92,38 +0,4% +0,39 +26,1%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 114,00 127,15 -10,3% -13,15 +97,5%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.623,47 1.628,13 -0,3% -4,66 -11,3%
Silber (Spot) 18,37 18,73 -1,9% -0,35 -21,2%
Platin (Spot) 903,65 918,18 -1,6% -14,53 -6,9%
Kupfer-Future 3,41 3,43 -0,5% -0,02 -22,9%
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/cln/flf
(END) Dow Jones Newswires
October 21, 2022 08:16 ET (12:16 GMT)
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Aktien in diesem Artikel
American Express Co. | 288,50 | 0,30% | |
31,93 | 0,31% | ||
Snap Inc. (Snapchat) | 11,46 | -0,49% | |
Verizon Inc. | 40,11 | -0,48% |