19.12.2014 15:00:32

MÄRKTE USA/Weihnachtsrally dürfte sich noch etwas fortsetzen

   Nach der fulminanten Rally am Vortag stehen die Ampeln an der Wall Street auch zum Wochenausklang auf grün. Die Futures auf die Aktienindizes tendieren 0,3 bzw 0,5 Prozent im Plus. Am Donnerstag hatte der Dow-Jones-Index mit 2,4 Prozent den höchsten Tagesgewinn seit drei Jahren verzeichnet. Gründe waren die eher zurückhaltenden Töne der US-Notenbank mit Blick auf eine Zinserhöhung sowie die Entspannung am Ölmarkt. Angesichts dieser Faktoren könnte die Weihnachtsrally sich noch etwas fortsetzen.

   Allerdings könnte es am Markt wieder etwas wechselhafter zugehen als an den vergangenen Tagen. Zum einen ist am Freitag großer Verfall, was zu Ausschlägen nach oben oder unten führen kann. Zum anderen nimmt das Handelsvolumen gegen Ende des Jahres ab, was die Kursbewegungen ebenfalls überzeichnen kann. Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda, so dass Äußerungen von Fed-Mitgliedern zu den wenigen Impulsen gehören dürften.

   Am Aktienmarkt verlieren Nike im vorbörslichen Geschäft 2,6 Prozent, nachdem die Auftragslage bei dem Sportartikelhersteller enttäuscht hat. Mit Gewinn und Umsatz im zweiten Quartal hatte Nike die Analystenerwartungen zwar übertroffen, allerdings gelang dies dem Unternehmen mit dem Anstieg bei den Aufträgen für die Zeit von Dezember 2014 bis April 2015 nicht.

   Red Hat springen dagegen um gut 10 Prozent aufwärts, befeuert von besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen des Softwareunternehmens. Gute Geschäftszahlen sorgen auch bei Pier 1 Imports für einen Anstieg um gut 8 Prozent im Vorbörsengeschäft.

   Der Ölpreis der US-Sorte WTI legt rund 1 Prozent zu auf 54,68 Dollar je Fass. Am Donnerstag hatte sich der Aktienmarkt weitgehend vom schwächelnden Ölmarkt abgekoppelt, so dass möglicherweise dessen Bedeutung für die Börse abnimmt.

   Am Devisenmarkt neigt der Euro weiter zur Schwäche und notiert unter 1,23 Dollar. Die unterschiedliche Richtung der Geldpolitik in den USA und im Euroraum stützen weiter den Dollar.

   Wenig bewegt zeigt sich der Anleihemarkt, nachdem es an den vergangenen Tagen mit Blick auf eine künftig gestraffte Geldpolitik zu kräftigen Verkäufen gekommen war. Die Renditen der zehnjährigen Treasurys tendieren unverändert bei 2,20 Prozent.

   Auch der Goldpreis bewegt sich seitwärts, die Feinunze kostet 1.198 Dollar. Das Edelmetall tendiert seit einigen Tagen relativ impulsarm um die Marke von 1.200 Dollar.

=== DEVISEN zuletzt +/- % Fr. 8.27 Uhr Do, 17.33 Uhr EUR/USD 1,2282 -0,06% 1,2289 1,2284 EUR/JPY 146,37 -0,17% 146,62 145,79 EUR/CHF 1,2038 -0,03% 1,2042 1,2038 USD/JPY 119,18 -0,10% 119,31 118,71 GBP/USD 1,5657 -0,03% 1,5663 1,5666 === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/DJN/raz/mgo

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   December 19, 2014 08:30 ET (13:30 GMT)

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