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30.04.2025 12:52:43

MÄRKTE EUROPA/Etwas fester - Europäisches Wirtschaftswachstum überrascht positiv

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich auch am Mittwochmittag gut unterstützt. Der DAX legt um 0,6 Prozent auf 22.551 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 erhöht sich um 0,2 Prozent auf 5.170 Punkte. Die europäische Wirtschaft ist im ersten Quartal mit plus 0,4 Prozent überraschend stark gewachsen. Spitzenreiter ist Spanien mit einem Wachstum von 0,6 Prozent, gefolgt von Italien, das mit 0,3 Prozent die Erwartungen übertraf. In Deutschland stieg die Wirtschaftleistung um 0,2 Prozent. Am Nachmittag stehen die US-BIP-Zahlen für das erste Quartal zur Veröffentlichung an. Im Konsens wird hier ein Plus von 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal erwartet.

Mit Blick auf die europäischen Daten spricht die Commerzbank von "mehr Schein als Sein" und verweist auf Sondereffekte. "Im Laufe des Jahres sollten die US-Zollpolitik und Sparmaßnahmen in vielen Euro-Ländern das Wachstum spürbar dämpfen", heißt es. Bereits erkennbar ist der schädliche Einfluss der US-Zölle in den jüngsten China-Daten - dort brachen die Export-Orders mit der höchsten Rate seit fast zwei Jahren ein.

Berichtssaison sorgt für Bewegung

Ansonsten macht die Berichtssaison die Musik. Die Zahlen zum ersten Quartal der Deutsche-Post-Mutter DHL kommen an der Börse gut an, die Aktie gewinnt 2,5 Prozent. Die Ertragskennzahlen seien besser als erwartet ausgefallen, das Ergebnis je Aktie liege mit 0,68 Euro oberhalb der erwarteten 0,65 Euro. Auch der Free Cashflow habe überzeugt. Zudem hat der Logistiker, trotz der makroökonomischen Unsicherheiten infolge der erratischen US-Importzoll-Politik, den Ausblick bestätigt. "Mehr war nicht zu erhoffen", so der Händler.

Ebenfalls aus dem DAX überraschte Mercedes-Benz (-2,2%) mit einer überzeugenden Marge im ersten Quartal. Im Kerngeschäft mit Premiumautos (Cars) sackte die operative Rendite auf 7,3 von 9,0 Prozent ab. Analysten hatten im Konsens jedoch nur mit einer Marge von 6,8 Prozent gerechnet. Mit Blick auf die implementierten und angekündigten Zölle könne Mercedes-Benz derzeit eine verlässliche neue Prognose nicht geben. Das drückt auf die Aktie.

VW notieren nach Vorlage "uneinheitlicher" Zahlen 0,5 Prozent im Minus. Positiv werten die Jefferies-Analysten die Senkung der Investitionsquote, den Rückgang der Mitarbeiterzahl sowie eine leichte Verbesserung bei den Produktkosten. Die Fixkosten und sonstigen Aufwendungen blieben jedoch weiter erhöht. Die Prognose einer EBIT-Marge von 5,5 bis 6,5 Prozent sei bestätigt worden, allerdings mit dem Hinweis auf das untere Ende der Spanne - weiterhin ohne Berücksichtigung möglicher Zölle.

Wacker Chemie verlieren 4 Prozent. Das Unternehmen hat für das erste Quartal 2025 ein EBITDA von 127 Millionen Euro vermeldet, was rund 7 Prozent unter der Schätzung der Jefferies-Analysten und dem Konsens liegt. Nach Segmenten hätten Polymere und Biosolutions die Erwartungen verfehlt, Silikone darüber gelegen. Die EBITDA-Prognose für 2025 mit 700 bis 900 Millionen Euro sei vorbehaltlich des Tarifrisikos bestätigt worden. Hier liegen die Jefferies-Analysten sowie der Konsens bereits unterhalb des Mittelwertes.

Als "gut" innerhalb der unsicheren Wirtschaftslage bezeichnet ein Händler die Zahlen von Fuchs (-1,4%). Das Geschäft laufe unbehelligt von Makro-Themen wie den US-Zöllen, gerade in ganz Amerika habe der Umsatz deutlich zugelegt. Insgesamt habe das Umsatzwachstum bei 5 Prozent gegenüber Vorjahr im ersten Quartal gelegen, was leicht über Markterwartung war, heißt es von Metzler. Lediglich das EBIT habe etwas unter Konsens gelegen, der freie Cashflow sei jedoch trotz höher Investitionen gestiegen.

Nach Zahlen zum ersten Quartal geht es für Kion 1,6 Prozent nach oben. Sie lagen tendenziell im oder einen Tick über den Erwartungen. Sehr positiv überrascht habe der höhere Auftragseingang. Auch Aixtron (+7,5%) zählt zu den Unternehmen, die mit ihren Auftragseingängen im ersten Quartal überrascht haben. Hier könnten möglicherweise Vorzieheffekte von Kunden eine Rolle gespielt haben, vermutet ein Händler. Von der Thematik US-Zölle sei man selbst aber als Zulieferer der Halbleiter-Industrie nicht betroffen, hieß es von Aixtron.

Produktionszahlen schicken Glencore in den Keller

Die Aktien von Societe Generale verlieren 0,4 Prozent. Das französische Privatkundengeschäft und die Sparte Global Banking and Investor Solutions der Bank hätten eine gute Leistung gezeigt, während die internationale Sparte hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei, heißt es von Keefe, Bruyette & Woods. Die Aussichten auf einen Aktienrückkauf in der zweiten Jahreshälfte werden durch die geringeren Rückstellungen und die besser als erwartet ausgefallene CET 1-Quote im ersten Quartal begünstigt, fügen die Analysten hinzu.

Mit einem kräftigen Kursminus von 7 Prozent zeigen sich Glencore nach schwachen Produktionszahlen zum ersten Quartal. Auch wenn der Ausblick auf das Gesamtjahr grundsätzlich unverändert geblieben sei, werde zur Erfüllung nun ein deutlich stärkeres zweites Halbjahr im Kupfer-Geschäft benötigt, heißt es von den Commodity-Experten bei Barclays.

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Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

Euro-Stoxx-50 5.170,38 +0,2% 8,48 +5,4%

Stoxx-50 4.403,50 +0,3% 13,85 +1,9%

DAX 22.551,31 +0,6% 125,48 +12,6%

MDAX 28.647,40 +0,8% 215,21 +11,1%

TecDAX 3.646,05 +1,1% 39,69 +5,5%

SDAX 15.713,95 +0,5% 82,81 +14,0%

CAC 7.593,42 +0,5% 37,55 +2,4%

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Di, 17:10 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1363 -0,2% 1,1388 1,1401 +10,0%

EUR/JPY 162,5180 +0,3% 162,0120 162,0620 -0,6%

EUR/CHF 0,9373 -0,1% 0,9382 0,9388 +0,4%

EUR/GBP 0,8506 +0,1% 0,8494 0,8507 +2,7%

USD/JPY 143,0880 +0,5% 142,3060 142,1595 -9,6%

GBP/USD 1,3360 -0,4% 1,3410 1,3402 +7,0%

USD/CNY 7,1843 -0,0% 7,1855 7,1873 -0,3%

USD/CNH 7,2664 -0,0% 7,2682 7,2688 -0,9%

AUS/USD 0,6392 +0,1% 0,6387 0,6387 +3,2%

Bitcoin/USD 95.005,70 +0,2% 94.788,90 95.120,25 +1,6%

ROHOEL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 59,84 60,18 -0,6% -0,34 +1,6%

Brent/ICE 63,69 64,05 -0,6% -0,36 -15,5%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 3274,41 3315,98 -1,3% -41,57 +26,4%

Silber 28,41 28,95 -1,9% -0,54 +3,7%

Platin 855,26 861,89 -0,8% -6,62 -1,6%

Kupfer 4,59 4,82 -4,9% -0,24 +13,0%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

April 30, 2025 06:53 ET (10:53 GMT)

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