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13.05.2015 10:40:47

MÄRKTE EUROPA/Erholung dank Entspannung am Rentenmarkt

   Von Thomas Leppert

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa starten am Mittwoch nach den kräftigen Vortagesverlusten mit einer Erholung. Entspannungssignale kommen von den Anleihen, deren fortgesetzte Renditeanstiege zuletzt stark auf die Stimmung gedrückt hatten. Außerdem stützen gut ausgefallene BIP-Zahlen aus Frankreich. Der Dax notiert 0,6 Prozent höher bei 11.545 Punkten, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,7 Prozent auf 3.599 Punkte nach oben. Der Euro liegt kaum verändert bei 1,1250 Dollar.

   Die Renditen der US-Treasurys waren nach neuen Hochs im Verlauf der Dienstagsitzung zum Handelsende wieder deutlich gesunken, sogar knapp unter den Stand des Vortages. Damit nimmt auch der Abgabedruck bei den europäischen Staatsanleihen ab. Die deutsche Zehnjaheresrendite fällt von 0,68 Prozent auf 0,66 Prozent. Anleihestrategen werden zuversichtlicher: Die Experten der DZ-Bank wie auch von HSBC rechnen mit einer Stabilisierung am Anleihemarkt.

   Impulse kommen von Konjunkturseite. Positiv bewerten Marktteilnehmer die BIP-Zahlen aus Frankreich. Das Bruttoinlandsprodukt ist um 0,6 Prozent gewachsen und damit etwas stärker als erwartet. Es ist zugleich das stärkste Wachstum seit dem zweiten Quartal 2013. "Der Eindruck verfestigt sich, dass die Eurozone das Schlimmste hinter sich hat", sagt ein Händler. Die Börse in Paris legt um 0,8 Prozent zu. Das deutsche BIP ist dagegen mit 0,3 Prozent nicht so stark gewachsen wie erwartet. Teilnehmer verweisen aber darauf, dass daran höhere Importe schuld sein dürften, wovon wiederum ein positiver Impuls auf die Nachbarländer ausgehen könnte.

   Von der unendlichen Griechenland-Saga gibt es keine neuen Hiobsbotschaften. Weiterhin ist nicht abzuschätzen, wie lange das Land noch liquide ist. Das sorgt für latente Unsicherheit am Markt.

   Aus dem DAX haben die Deutsche Telekom und RWE Geschäftszahlen vorgelegt. Gut kommen die Zahlen der Telekom an, die Aktie steigt um 0,5 Prozent. Das Unternehmen hat dank seines starken US-Geschäfts deutlich besser abgeschnitten als im Vorjahr und die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Ein überzeugender Nettozufluss wird positiv für zukünftige Dividendenzahlungen gewertet.

   RWE hat im ersten Quartal von Sondereffekten profitiert. Der Energiekonzern steigerte sein nachhaltiges Nettoergebnis um 10 Prozent. RWE-Finanzvorstand Bernhard Günther hat sich mit Blick auf die Dividende für 2015 aber zurückhaltend geäußert. Das kommt an der Börse nicht gut an, die Aktie handelt knapp im Minus.

   Für teils deutliche Kursbewegungen sorgt die Berichtssaison im TecDAX. Drillisch profitieren vom robusten Anstieg der Kundenzahl. Der Kurs steigt um 1,4 Prozent. SMA Solar legen um 6,6 Prozent zu und sind damit Spitzenreiter. Der Verlust im ersten Quartal liege mit 5,4 Millionen Euro am unteren Rand der Erwartungen, hier habe es Schätzungen von bis zu 10 Millionen Euro gegeben, heißt es im Handel.

   Für Enttäuschung sorgen die Zahlen des Laserunternehmens LPKF. Sie sind hinter den Erwartungen der Analysten und des Marktes zurückgeblieben. Zwar habe das Unternehmen die Prognose für 2015 bestätigt, der Unterton sei jedoch vorsichtiger als zuvor, so die DZ Bank. Die Aktie wird dafür abgestraft und verliert 8 Prozent.

   Vivendi profitieren von den Quartalszahlen und legen um 2,7 Prozent zu. Aber auch die angekündigte Komplettübernahme von Canal+ findet ein überwiegend positives Echo. "Vivendi hat fast 5 Milliarden Euro Cash. Neben Ausschüttungen dürfte der auch in Übernahmen fließen", erwartet ein Händler. Die Aktie von Canal Plus schießt um knapp 20 Prozent auf 7,60 Euro nach oben.

   Die neue Zusammensetzung in den viel beachteten MSCI-Indizes sorgt ebenfalls für Bewegung. Evonik steigen gestützt von der Aufnahme in die MSCI-Indizes um 2,6 Prozent. Celesio, die aus MSCI-Indizes entnommen werden, liegen unverändert.

   Stabil zeigen sich die Ölpreisen nach den starken Gewinnen am Dienstag. Das Barrel Brent kostet 67,19 Dollar, verglichen mit 67 Dollar im späten US-Handel und Preisen unter 65 Dollar im Vortagestief. Hintergrund der jüngsten Aufwärtsbewegung sind erhöhte Prognosen für die Ölnachfrage durch die Internationale Energieagentur und auch die OPEC.

   Neue Impulse dürften am Nachmittag die US-Einzelhandelsumsätze bringen. "Alles hängt davon ab, wie gut oder schlecht die US-Einzelhandelsdaten sind", sagt Shusuke Yamada, Währungsstratege bei Merrill Lynch Japan Securities. Er meint, bei guten Zahlen könnte der Dollar steigen. Das wäre wiederum positiv für das weltweite Börsenklima.

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   DJG/thl/gos

   (END) Dow Jones Newswires

   May 13, 2015 04:10 ET (08:10 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 04 10 AM EDT 05-13-15

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