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08.09.2015 16:35:53

MÄRKTE EUROPA/DAX notiert am Widerstand - Geringer Umsatz

   Von Herbert Rude

   FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten geht es am Dienstag weiter aufwärts. Der Dax gewinnt am Nachmittag 2,4 Prozent auf 10.351 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 steigt um 1,9 Prozent auf 3.260 Punkte. Händler sprechen von Käufen zum Beenden sogenannter Short-Positionen, also von Geschäften, mit denen Marktteilnehmer auf fallende Kurse gesetzt hatten.

   "Das Sentiment war so schlecht in letzter Zeit, dass man bevorzugt auf der Short-Seite unterwegs war", so ein Händler. Viele Marktteilnehmer würden nun unter anderem von der stabilen Entwicklung in Schanghai auf dem falschen Fuß erwischt.

   "Noch sind die Umsätze aber sehr gering", sagt ein Händler. Das waren sie wegen des US-Feiertags in Europa bereits am Montag. Die Wall Street ist ebenfalls mit einem kräftigen Plus in den Handel gestartet, daher könnten auch in Europa strategische Käufe einsetzen. Nur dann würde sich die Erholung als nachhaltig herausstellen.

   Aus technischer Sicht liegt der DAX nur noch knapp unter der 10.380er Marke und damit dem Erholungs-Hoch der vergangenen beiden Wochen. Ein Überwinden dieses starken technischen Widerstands würde die Situation laut Händlern weiter verbessern. Dann könnte der DAX in den Widerstandsbereich um 10.650 Punkte vorstoßen.

   Dass es sich bei den Käufen bisher vor allem um Short-Deckungen handelt, zeigen auch die Einzeltitel und die Sektoren. Besonders gefragt sind in Europa Auto-, Rohstoff- und Versorger-Aktien, die bisher den Abschwung mit angeführt hatten. Der Auto-Index legt um 3,5 Prozent zu. BMW ziehen um 4,8 Prozent an.

   Im DAX gewinnen RWE nach dem freien Fall der vergangenen Tage nun 5,5 Prozent auf 13,26 Euro. Im Unterschied zum Gesamtmarkt sind die Umsätze in RWE sehr groß. KeplerCheuvreux hat das Papier auf "Hold" nach "Reduce" erhöht. Gleichzeitig haben die Analysten es auch von der "Least Preferred"-Liste gestrichen. "So etwas zeigt sich dann in sehr schnellen Short-Eindeckungen, weil diese 'Least Preferred Lists' einen wichtigen Baustein im Universum der möglichen Short-Titel darstellen", sagt ein Händler. E.ON gewinnen 2,3 Prozent.

   Gefragt sind auch die beiden Bankaktien im DAX. Commerzbank legen um 7,3 Prozent zu und Deutsche Bank um 3,5 Prozent. J.P. Morgan hat laut Händlern beide Titel als aussichtsreich herausgestellt.

   Mit Aufschlägen von 0,9 Prozent geht es für die Alstom-Aktie nur leicht nach oben. Hintergrund waren Kreisemeldungen, wonach die EU die Übernahme durch General Electric genehmigen wird. Am Nachmittag ist die Genehmigung durch die EU-Kartellwächter erteilt worden. Auf die bevorstehende Genehmigung sei zwar bereits in den vergangenen drei Tagen spekuliert worden, jedoch sei es für die Stimmung positiv, heißt es im Handel. Dies zeige die aktuelle Alstom-Hochstufung durch Barclays auf "Overweight".

   Im Fokus der rund 17 Milliarden Dollar schweren Übernahme stünden nun die damit verbundenen Auflagen an General Electric, was auch den Verkauf bestimmter Unternehmensteile betreffen dürfte. "Insofern ist das ganze schon mehr ein Thema für GE als für Alstom", sagt ein Händler. Bereits am Dienstagnachmittag könnte auch die Genehmigung von den US-Kartellbehörden kommen.

   Am Devisenmarkt tendiert der Euro etwas fester mit rund 1,1180 Dollar. Am Rentenmarkt können die Langläufer die Gewinne der vergangenen Tage verteidigen.

=== INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.259,88 +1,94% Stoxx-50 3.086,97 +1,71% DAX 10.350,63 +2,39% FTSE 6.161,37 +1,43% CAC 4.631,39 +1,80% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 154,75% +4

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8.05 Uhr Mo, 17.28 Uhr EUR/USD 1,1178 -0,30% 1,1212 1,1164 EUR/JPY 134,11 0,39% 133,59 133,26 EUR/CHF 1,0940 0,52% 1,0883 1,0887 USD/JPY 119,99 0,70% 119,15 119,40 GBP/USD 1,5381 0,23% 1,5346 1,5270 === Kontakt zum Autor: herbert.rude@wsj.com

   DJG/hru/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   September 08, 2015 10:05 ET (14:05 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 10 05 AM EDT 09-08-15

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Commerzbank 14,61 -0,03% Commerzbank
Deutsche Bank AG 16,66 -0,28% Deutsche Bank AG
E.ON sp. ADRs 11,80 -0,84% E.ON sp. ADRs
RWE AG (spons. ADRs) 31,20 -1,27% RWE AG  (spons. ADRs)

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