Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
08.12.2020 08:40:40

MÄRKTE ASIEN/Abwärts - Rekordserie in Seoul gestoppt

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die asiatischen Börsen haben am Dienstag überwiegend nachgegeben, wobei sich die Abgaben in Grenzen hielten. In Korea allerdings sackte der Kospi deutlich ab. Am Vortag bereits über den Märkten schwebende Befürchtungen wurden mittlerweile wahr: Die US-Regierung hat im Streit um die Autonomie von Hongkong weitere Sanktionen gegen Peking verhängt.

Die Vorgaben von der Wall Street lieferten kein besonders klares Signal, der Dow-Jones gab ein halbes Prozent ab, während die Nasdaq-Indizes etwas vorrückten. Wichtigster Belastungsfaktor blieb die Covid-19-Pandemie, zumal in einzelnen asiatischen Ländern wie Japan die Zahl der Fälle wieder anzieht. Vor allem aber wird die grassierende Pandemie in Amerika und Europa als bedeutende Bremse für die Weltwirtschaft gesehen.

In Japan verlor der Nikkei 0,3 Prozent. Dass die japanische Wirtschaft im dritten Quartal stärker als zunächst erwartet gewachsen ist, sorgte für keinen Schub nach oben. Die Wirtschaft des Landes hat damit erstmals seit vier Quartalen wieder zugelegt. Bei den Einzelaktien rückten die Titel des Hausbauers Sekisui House um 4,3 Prozent vor, nachdem der Nettogewinn im dritten Quartal die Erwartungen geschlagen hat. Die Papiere des Energieunternehmens Iwatani (+10,3 Prozent) profitierten von den Plänen der Regierung, die Wasserstoff-Energieerzeugung voranzutreiben.

Rekordserie in Korea gestoppt

In Südkorea nahmen die Anleger vor allem auch aus dem Ausland auf dem hohen Niveau Gewinne mit und drückten den Kospi um 1,7 Prozent. Zuletzt hatte er fünf Handelstage in Folge mit neuen Rekordhochs geschlossen.

In Hongkong waren es laut Händlern unter anderen Banken- und Immobilienwerte, die für das Indexminus von 0,6 Prozent verantwortlich waren. Marktteilnehmer beklagten die wenig inspirierenden Vorlagen von der Wall Street. Zudem verfolge man in Hongkong mit einer gewissen Sorge die Entwicklung der Brexit-Verhandlungen.

In Festlandschina sind die Start-Gewinne abgeschmolzen. Im frühen Geschäft hatten die starken Handelsbilanzdaten vom Vortag etwas gestützt, die am Montag zunächst nicht besonders gut angekommen waren, weil sie Sorgen wegen neuer Spannungen mit den USA hervorrufen könnten. Dennoch werden sie als ermutigendes Zeichen für die weltweit anziehende Nachfrage nach chinesischen Produkten gesehen.

Zu den wenigen Börsen in der Region mit Gewinnen gehört Sydney mit einem Plus von 0,2 Prozent. Dort hat das Verbrauchervertrauen den höchsten Stand des Jahres erklommen. Allerdings pausierten die Rohstoffwerte und tendierten nach ihrer jüngsten Rally wenig verändert.

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Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende

S&P/ASX 200 (Sydney) 6.687,70 +0,19% +0,05% 06:00

Nikkei-225 (Tokio) 26.467,08 -0,30% +12,22% 07:00

Kospi (Seoul) 2.700,93 -1,65% +22,90% 07:00

Schanghai-Comp. 3.410,18 -0,15% +11,85% 08:00

Hang-Seng (Hongk.) 26.345,53 -0,61% -5,99% 09:00

Straits-Times (Sing.) 2.822,34 -0,11% -11,88% 10:00

KLCI (Malaysia) 1.626,60 +0,23% +2,15% 10:00

DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Mo, 8:34 Uhr % YTD

EUR/USD 1,2112 +0,0% 1,2110 1,2116 +8,0%

EUR/JPY 126,12 +0,1% 126,00 126,17 +3,5%

EUR/GBP 0,9083 +0,3% 0,9057 0,9063 +7,3%

GBP/USD 1,3335 -0,3% 1,3373 1,3368 +0,6%

USD/JPY 104,12 +0,1% 104,05 104,13 -4,2%

USD/KRW 1085,67 +0,1% 1084,64 1083,23 -6,0%

USD/CNY 6,5367 +0,1% 6,5298 6,5389 -6,1%

USD/CNH 6,5215 +0,0% 6,5184 6,5237 -6,4%

USD/HKD 7,7510 -0,0% 7,7512 7,7509 -0,5%

AUD/USD 0,7409 -0,1% 0,7416 0,7422 +5,7%

NZD/USD 0,7029 -0,1% 0,7037 0,7036 +4,4%

Bitcoin

BTC/USD 19.148,00 +0,1% 19.124,75 19.322,50 +165,6%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 45,35 45,76 -0,9% -0,41 -19,1%

Brent/ICE 48,32 48,79 -1,0% -0,47 -20,2%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.865,76 1.861,40 +0,2% +4,36 +23,0%

Silber (Spot) 24,60 24,48 +0,5% +0,13 +37,8%

Platin (Spot) 1.023,00 1.025,13 -0,2% -2,13 +6,0%

Kupfer-Future 3,49 3,51 -0,5% -0,02 +23,5%

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/smh

(END) Dow Jones Newswires

December 08, 2020 02:40 ET (07:40 GMT)

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