13.06.2014 11:40:59

LVZ: KfW fördert ab sofort Maßnahmen zum besseren Schutz vor Wohnungs- und Hauseinbrüchen / Reaktion auf Rekordzahlen bei Wohnungseinbrüchen

Leipzig (ots) - Die drastisch steigenden Einbruchsfälle im Haus- und Wohnungsbereich haben, nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe), jetzt nicht nur die Bau- und Innenminister aufgeschreckt und nach Initiativen für einen besseren Einbruchschutz rufen lassen. Nach einer entsprechenden Initiative der Bauminister von Bund- und Ländern bietet die bundeseigene KfW-Bank seit 1. Juni Fördermaßnahmen für den Einbau einbruchhemmender Sicherheitstechnik auch bei Türen und Fenstern an. Die KfW hat eine entsprechende Ergänzung in ihren Förderrichtlinien vorgenommen. "Im Zusammenhang mit der Umsetzung von Maßnahmen zur Barrierereduzierung oder beim Umbau zum altersgerechten Haus können auch Kosten für mechanische Sicherheitseinrichtungen zum Schutz gegen Einbruch sowie für Überfall- und Einbruchmeldeanlagen mitfinanziert werden", so die ergänzte KfW-Richtlinie. Sachsens Bau- und Innenminister Markus Ulbig (CDU), der vor kurzem die entsprechende Initiative ergriffen hatte, sagte der Zeitung: "Ich freue mich, dass die KfW ihre Förderprogramme um den Aspekt Sicherheit erweitert hat" und dass Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) seinen Impuls zusammen mit der KfW so rasch umgesetzt habe. Wohnungseinbrüche belasteten die Menschen in ihrem unmittelbaren Privatbereich. Es sei entscheidend, dass polizeiliche und vorbeugende Maßnahmen verzahnt würden. "Natürlich kann man das Niveau der Sicherheitsstandards im Einzelnen noch präzisieren, aber wir sind einen riesengroßen Schritt weitergekommen", so Ulbig, der auch Vorsitzender der Bauministerkonferenz ist. 2013 war die Zahl der Wohnungseinbrüche auf die Rekordquote von rund 150 000 Fälle mit einem Schadensvolumen von über 427 Millionen Euro gestiegen, das entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg um 3,7 Prozent.

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Pressekontakt: Leipziger Volkszeitung Büro Berlin

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