Hohe Kosten 24.10.2022 15:12:00

Lufthansa-Aktie legt zu: Lufthansa verringert Anzahl der deutschen Inlandsflüge - Verdi erreicht Tarifabschluss für Aerologic-Piloten

Lufthansa-Aktie legt zu: Lufthansa verringert Anzahl der deutschen Inlandsflüge - Verdi erreicht Tarifabschluss für Aerologic-Piloten

Man habe auch die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn ausgebaut, sagte Konzernchef Carsten Spohr der Deutschen Presse-Agentur. "Ein weiterer Grund sind die hohen Gebühren, die unsere Gäste sowohl am Start- als auch am Zielflughafen in Deutschland bezahlen müssen." Die Lufthansa habe daher umgesteuert: "Daher setzen wir unsere Flugzeuge zunehmend effizienter und profitabler auf anderen europäischen Strecken ein."

Der innerdeutsche Flugverkehr hinkt nach den Statistiken des Flughafenverbands ADV deutlich hinterher, was die Erholung nach dem Corona-Schock angeht. Im September betrug die Zahl der registrierten Passagiere auf Inlandsflügen lediglich 1,9 Millionen. Das waren nur 45,3 Prozent des Niveaus im September des Vorkrisenjahrs 2019. Bei den Europaflügen waren hingegen bereits vier von fünf Passagieren (80,2 Prozent) zurückgekehrt. Zugleich waren die Inlandstickets laut Statistischem Bundesamt im August rund 25 Prozent teurer als drei Jahre zuvor.

Die innerdeutschen Verbindungen werden im Wesentlichen von der Lufthansa und ihrer Tochter Eurowings angeboten. Ausländische Konkurrenten wie easyJet und Ryanair haben sich zurückgezogen. Inlandsflüge stehen auch in der Kritik vom Umwelt- und Klimaschützern. Lufthansa kooperiert mit der Deutschen Bahn, um Passagiere verstärkt über die Schiene an ihre Drehkreuze für Fernflüge zu bringen.

Man habe auch die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn ausgebaut, sagte Konzernchef Carsten Spohr der Deutschen Presse-Agentur. "Ein weiterer Grund sind die hohen Gebühren, die unsere Gäste sowohl am Start- als auch am Zielflughafen in Deutschland bezahlen müssen." Die Lufthansa habe daher umgesteuert: "Daher setzen wir unsere Flugzeuge zunehmend effizienter und profitabler auf anderen europäischen Strecken ein."

Der innerdeutsche Flugverkehr hinkt nach den Statistiken des Flughafenverbands ADV deutlich hinterher, was die Erholung nach dem Corona-Schock angeht. Im September betrug die Zahl der registrierten Passagiere auf Inlandsflügen lediglich 1,9 Millionen. Das waren nur 45,3 Prozent des Niveaus im September des Vorkrisenjahrs 2019. Bei den Europaflügen waren hingegen bereits vier von fünf Passagieren (80,2 Prozent) zurückgekehrt. Zugleich waren die Inlandstickets laut Statistischem Bundesamt im August rund 25 Prozent teurer als drei Jahre zuvor.

Die innerdeutschen Verbindungen werden im Wesentlichen von der Lufthansa und ihrer Tochter Eurowings angeboten. Ausländische Konkurrenten wie easyJet und Ryanair haben sich zurückgezogen. Inlandsflüge stehen auch in der Kritik vom Umwelt- und Klimaschützern. Lufthansa kooperiert mit der Deutschen Bahn, um Passagiere verstärkt über die Schiene an ihre Drehkreuze für Fernflüge zu bringen.

Verdi erreicht Tarifabschluss für Aerologic-Piloten

Die Gewerkschaft Verdi hat einen Tarifabschluss für die rund 600 Piloten der Fracht-Airline Aerologic erreicht. Bei einer Laufzeit von 15 Monaten wurden bis Ende 2023 Gehaltssteigerungen zwischen 8,5 Prozent in den oberen und 24,6 Prozent in den unteren Gehaltsstufen vereinbart, wie Verdi am Montag in Berlin mitteilte. Die Piloten verdienen künftig zwischen 64.000 und 208.000 Euro im Jahr einschließlich der Schichtzulagen. Zudem wurden in dem bis Ende 2025 gültigen Manteltarif zusätzliche Urlaubstage, betriebliche Altersvorsorge und Erreichbarkeitsregeln vereinbart.

Bei dem Gemeinschaftsunternehmen von Deutscher Post DHL und Lufthansa kommt damit die konkurrierende Vereinigung Cockpit nicht zum Zug. Verdi hat nach eigenen Angaben auch Tarifverträge für Piloten der deutschen easyJet-Basen sowie bei der DHL-Tochter European Air Transport in Leipzig. Bei der Lufthansa-Tochter Eurowings strebt sie wie die VC einen Tarifvertrag an.

Die Lufthansa-Aktie notiert via XETRA zeitweise 1,02 Prozent höher bei 6,64 Euro.

FRANKFURT / BERLIN/LEIPZIG (dpa-AFX)

FRANKFURT (dpa-AFX)

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