LTU spricht mit Condor über eine mögliche Zusammenarbeit

   Die Kooperation könnte Wöhrl zufolge beispielsweise eine Fusion sein. Denkbar sei aber auch, dass Teile beider Unternehmen in eine neue Gesellschaft eingebracht würden. Außerdem sei eine gegenseitige Beteiligung der Unternehmen mit oder ohne kapitalmäßige Verflechtung eine Option, sagte Dadomo weiter. Wöhrl prüfe alle diese Möglichkeiten. Eine Entscheidung sei nicht vor 6 bis 12 Monaten denkbar.

   Die Condor-Eigentümerin KarstadtQuelle AG, Essen, wollte zu diesen Aussagen keine Stellung nehmen. "Wir kommentieren das nicht", sagte ein Sprecher.

   Wöhrl habe zudem gesagt, dass es mit Air Berlin keine Verhandlungen über eine mögliche Zusammenarbeit gebe. Eine Kooperation zwischen LTU und Condor sei sehr gut denkbar, weil beide Unternehmen im Mittel- und Langstreckengeschäft sehr komplementär seien. Dies sehe bei LTU und Air Berlin ganz anders aus. Air Berlin fliege etwa gar keine Langstrecken.

   Der LTU-Mehrheitsaktionär Wöhrl habe noch einmal bekräftigt, dass er sich mit Erreichen seines 60. Lebensjahres aus dem operativen Geschäft zurückziehen wolle, sagte der LTU-Sprecher. Dies heiße aber nicht, dass er dann auch seine Anteile an der Airline verkaufen werde, habe Wöhrl gesagt.

   In den vergangenen Wochen hatte es anderslautende Medienberichte gegeben, die von einem Verkauf der Anteile möglicherweise im Jahr 2008 berichteten. Der LTU-Sprecher hatte damals gesagt, dass er von diesen Plänen keine Kenntnis habe und Wöhrl auch mit LTU darüber nicht gesprochen hätte. Wöhrl wird 2008 60 Jahre alt.

   Webseite: http://www.ltu.de

   -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116,

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   March 01, 2007 08:14 ET (13:14 GMT)

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