31.01.2023 18:40:43
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
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DEUTSCHE LUFTHANSA
muss die Spitze der Tochtergesellschaft Brussels Airlines neu besetzen. Wie der Konzern mitteilte, legt Brussels-CEO Peter Gerber sein Amt mit dem heutigen Tage nieder und verlässt die Lufthansa Group. Lufthansa-Vorstandsmitglied Christina Foerster übernimmt die Führung der belgischen Airline kommissarisch, während nach einer langfristigen Nachfolge für Gerber gesucht wird.
SCHOTT PHARMA
soll noch in diesem Jahr an die Börse gebracht werden. Das sagte Schott-Vorstandschef Frank Heinricht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Gespräche mit Finanzinvestoren über eine Beteiligung führe Schott nicht mehr. "Wir konzentrieren uns nur noch auf einen Börsengang". Juni und September nannte Heinricht als dafür traditionell beste Monate.
RHEINMETALL
hat zwei Serien nicht nachrangiger, nicht besicherter Wandelschuldverschreibungen mit jeweils einem Gesamtnennbetrag von 500 Millionen Euro platziert. Fällig werden die Papiere am 7. Februar 2028 und am 7. Februar 2030, wie der Rüstungskonzern mitteilte. Die Wandelanleihen können in neue oder bestehende Rheinmetall-Aktien gewandelt werden. Die Bezugsrechte der bestehenden Aktionäre der Gesellschaft auf den Bezug der Wandelschuldverschreibungen wurden ausgeschlossen.
SKODA
reduziert wegen des anhaltenden Mangels bei der Versorgung mit Halbleitern die Zahl der Produktionsschichten. Wie die tschechische Volkswagen-Tochter mitteilte, rechnet sie aber damit, dass sich die Lieferprobleme im zweiten Halbjahr 2023 verringern werden.
VANTAGE TOWERS
hat mit dem Hedgefonds Elliott einen bislang nicht bekannten Eigentümer. Der oftmals aktivistisch auftretende Fonds des Investors Paul E. Singer halte über Aktien und Finanzinstrumente insgesamt 5,61 Prozent der Stimmrechte, teilte Vantage mit. Elliott ist dafür bekannt, nach einem Einstieg bei Unternehmen Veränderungen der Strategie zu fordern.
ARCELORMITTAL
nimmt seinen stillgelegten Hochofen im Nordwesten Spaniens ab nächster Woche wieder in Betrieb, wenn auch mit reduzierter Kapazität. Der Hochofen A in Asturien werde am Montag wieder laufen, nachdem er seit Ende September aufgrund ungünstiger Marktbedingungen stillgelegt war, sagte ein Sprecher des in Luxemburg ansässigen Stahlherstellers in Spanien.
CATERPILLAR
hat im vierten Quartal 2022 aufgrund explodierender Kosten die Gewinnerwartungen an Wall Street verfehlt. Die Caterpillar Inc wies zwar einen Anstieg des bereinigten Gewinns je Aktie auf 3,86 US-Dollar von 2,69 Dollar vor Jahresfrist aus. Von Factset befragte Analysten hatten mit im Mittel 4,02 Dollar je Anteilsschein jedoch deutlich mehr erwartet.
GENERAL MOTORS
will sich den direkten Zugang zu Lithium für Batteriezellen mit einer Investition in den USA sichern. Der Automobilhersteller steckt laut Mitteilung 650 Millionen US-Dollar in Lithium Americas Corp, um gemeinsam eine große Lithiummine in Nevada zu erschließen. In einer gemeinsamen Erklärung teilten die Unternehmen mit, dass sie die Mine Thacker Pass, die größte bekannte Lithiumquelle in den USA und eine der größten Lagerstätten der Welt, erschließen wollen.
MCDONALD'S
hat im vierten Quartal Umsatz und Gewinne gesteigert und dabei von Menü-Aktionen und Preiserhöhungen im US-Markt profitiert. Die Burgerkette warnte allerdings, dass die Inflation das Geschäft im laufenden Jahr weiter belasten wird.
SPOTIFY
hat im vierten Quartal trotz steigender Nutzerzahlen einen erneuten Verlust eingefahren. Das Unternehmen hat massiv in sein Geschäft mit Podcasts investiert.
PFIZER
steht im laufenden Jahr ein Umsatzeinbruch bevor. Wie das Unternehmen mitteilte, rechnet es wegen der abflauenden Nachfrage nach Corona-Produkten mit einem Umsatzrückgang von bis zu einem Drittel im Vergleich zum Vorjahr. Im vierten Quartal 2022 verdiente Pfizer unterdessen mehr als erwartet.
UPS
hat im vierten Quartal 2022 wegen eines niedrigeren Versandvolumens überraschend einen Umsatzrückgang ausgewiesen. Für das laufende Jahr zeigte sich die Gesellschaft bei den Einnahmen wenig optimistisch und rechnet mit einem Umsatzminus im Vergleich zum Vorjahr. Das wäre der erste Umsatzrückgang auf Gesamtjahressicht seit 2015. Beim Ergebnis schnitt UPS im vergangenen Quartal aber besser ab als erwartet.
ADANI
Die Vorwürfe von Hindenburg Research bringen die geplante Aktienplatzierung des indischen Konglomerats Adani nicht ins Wanken: Die Gruppe sammelte am Dienstag genügend Gebote von Anlegern ein, um einen großen Aktienverkauf durchzuführen und damit seine Pläne zur Mittelbeschaffung trotz der Betrugsvorwürfe des US-Leerverkäufers voranzutreiben.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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(END) Dow Jones Newswires
January 31, 2023 12:41 ET (17:41 GMT)
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