Volumenwachstum 05.09.2017 11:01:41

LANXESS trimmt sich auf noch mehr Profitabilität

LANXESS trimmt sich auf noch mehr Profitabilität

Ab 2021 soll sich die operative Ergebnismarge, gemessen am EBITDA vor Sondereinflüssen, in einem Korridor von 14 bis 18 Prozent bewegen, wie das Kölner MDAX-Unternehmen ankündigte. Im vergangenen Jahr hatte die Marge bei 12,9 Prozent gelegen. LANXESS hat sich zum Ziel gesetzt, seine Stabilität und Profitabilität weiter zu verbessern. Gleichzeitig soll der Konzern noch stabiler aufgestellt und die Schwankungsbreite des operativen Ergebnisses weiter verringert werden. Auf der Volumenseite will LANXESS konstant stärker wachsen als die globale Wirtschaftsleistung.

   Künftig will LANXESS nur noch solche Geschäfte betreiben bzw. ins Portfolio aufnehmen, in denen der Konzern führende Marktpositionen erreichen und nachhaltig attraktive Margen erwirtschaften kann. Rund 400 Millionen Euro sollen zwischen 2016 und 2020 in Projekte investiert werden, die eine Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) von durchschnittlich 20 Prozent erbringen. Im vergangenen Jahr lag der ROCE des Gesamtkonzerns bei 6,9 Prozent. Zudem strebt LANXESS eine noch stärkere regionale und sektorale Diversifizierung an, um die Auswirkungen von Marktschwankungen weiter zu reduzieren. Dabei soll der Umsatzanteil von Wachstumsmärkten wie Asien und Nordamerika weiter erhöht und die Präsenz in attraktiven Kundenindustrien wie Elektro/Elektronik oder Energie ausgebaut werden.

   Die Synergien aus der Akquisition von Chemtura, dem größten Zukauf der Unternehmensgeschichte, sind laut LANXESS ein wichtiger Faktor, um die neuen Ziele zu erreichen. Rund 100 Millionen Euro an jährlichen Kosten will LANXESS bis zum Jahr 2020 einsparen, davon rund 25 Millionen Euro bereits in diesem Jahr. Diesen stehen geschätzte Einmalkosten von 140 Millionen Euro gegenüber. Etwa die Hälfte der geplanten Synergien von 100 Millionen Euro entfällt auf die Bereiche Produktion und Beschaffung. Rund 30 Prozent sollen im Verwaltungsbereich - vorwiegend in Nordamerika - gehoben werden. Die übrigen 20 Prozent sollen sich aus der Harmonisierung der weltweiten Marketing- und Vertriebsstrukturen ergeben.

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquelle: LANXESS,360b / Shutterstock.com

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